Hier der Focus-Text:
Während Christentum, Judentum und Islam zu den Religionen der Welt zählen,
gilt der Atheismus nicht als Religion.
Eine Art Gemeinschaft hat sich dennoch daraus gebildet.
Ein Atheist glaubt daran,
dass es weder Gott noch Götter oder übernatürliche Mächte gibt.
Genau das drückt der
Begriff Atheist in seiner Übersetzung auch aus. Das Wort stammt aus dem Altgriechischen.
Seine Bedeutung: "ohne Gott". Die sprachliche Herkunft des Wortes
verdeutlicht, dass bereits im antiken Griechenland vor knapp 2500 Jahren Menschen
existierten, die nicht an einen Gott glaubten und dementsprechend als Atheisten
bezeichnet wurden.
Nichtsdestoweniger feiern
die meisten Atheisten religiöse Feste wie Weihnachten und Ostern.
Viele der Atheisten
glauben außerdem, dass das Leben mit dem Tod endet.
Es gibt übrigens verschiedene
atheistische Gruppen wie den Humanistischen Verband Deutschlands oder den Internationalen
Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA), die allerdings kein gemeinsames
Symbol verbindet. Oft nutzen Sie ein "A" als Abkürzung.
Und hier der Kommentar dazu von meinemeinen, dem Gründer und Betreiber
der Site atheisten-info.at.:
Das "a" steht für das altgriechische "ohne", "amorph"
heißt z.B. "ohne Form"
Religionen haben jeweils Götter und Anhänger, die an diese Götter glauben.
Bedingt durch die religiösen Traditionen haben die Religionen in unseren Breiten
weitaus mehr Mitglieder als wirklich Gläubige, Atheisten haben keinen religiösen
Glauben, sie können zwar auch was glauben, aber das wird eher beim klauben
von Fallobst passieren oder im berühmten Fall vom Glauben und nichts wissen.
Ein Atheist weiß, dass es nirgendwo gelungen ist, die Existenz von Göttern
und sonstigen Fabelwesen zu beweisen! Aber Theisten glauben trotzdem an
diverse Götter! Dass in den Urzeiten der menschlichen Existenz keine Götter
gab, ist klar, diese wurden erst von den Menschen geschöpft, als man in seinem
Denken soweit entwickelt war, sich Fragen zu in damaligen Zeiten Unerklärbarem
zu stellen, z.B. zu fragen, woher Gewitter kämen, da kamen dann die Götter
und erklärten Unerklärbares, Blitz- und Donnergötter erklärten die Gewitter!
Aber nur scheinbar und solange, bis man die Elektrizität und die elektrischen
Spannungen und Entladungen kannte!
Dass Atheisten Weihnachten und Ostern feiern, liegt an älteren Traditionen
als den christlichen: Die Sonnenwenden wurden schon in der Steinzeit gefeiert,
im Dezember wurden die Tage wieder länger, in der Osterzeit kam das Frühjahr,
hier wieder einmal der Steinzeitkalender von Stonehenge:
Dass das Leben mit dem Tod endet, ist logisch! Das Leben beginnt mit der
Geburt, an eine Zeit vor der Geburt können wir uns nicht erinnern, weil wir
vor der Geburt nicht existiert haben! Und nach dem Tod existieren wir nimmer
und können darum auch nichts mehr wahrnehmen. Ein Leben nach dem Tod kann
man sich nur einbilden, dazu muss man aber religiös sein und nicht atheistisch,
nutzen tut aber diese Einbildung nichts, auch Gläubige sind tot und nimmer
existent, wenn sie gestorben sind!
Ja, man kann sich als Atheist auch atheistischen Organisationen anschließen, man muss aber nicht! Meinereiner war beim Freidenkerbund und anderen Gruppierungen, aber dort hatte ein Streithansel wie meinereiner immer zuviel Zeit mit Streit vertan und betreibt darum seit 2009 streitfrei und atheistisch alleine diese Site...