Ideologischer Djihad in Anknüpfung an die Cancel Culture
Während die in Politik und Medien betriebene proislamische bzw. antiislamkritische
Dauerindoktrination bezogen auf die Gesamtbevölkerung weitgehend misslingt
– eine deutliche Mehrheit vertritt ungebrochen islamkritische Einstellungen
- zeigt sich an den deutschen Hochschulen infolge der Durchdringung mit postmoderner
und aufklärungsfeindlicher Ideologie ein anderes Bild. Hier wächst, blüht
und gedeiht oftmals ein besonders ausgeprägtes Klima der repressiven Diffamierung
gegenüber säkular- humanistischer Kritik an nichtwestlichen Herrschaftskulturen.
In Hamburg versuchten nun die muslimische Vorhutgruppe "Generation Islam"
sowie der "Rat der islamischen Gemeinschaften" (Schura) zwei gemeinsame
Veranstaltungen des AStA der dortigen Universität und des Jungen Forums der
Deutsch-Israelischen Gesellschaft zu verhindern. (Themen: "Frauenrechte
im Iran" und "Die islamischen Dachverbände und ihr Verhältnis zur
Demokratie".) Der AStA erklärte dazu: "Im Vorfeld dieser Veranstaltungen
wurden wir mit einer massiven, bisher für uns unbekannten Bedrohungslage konfrontiert!"
Und: "Nach wiederholten islamistischen Drohungen sehen wir die Wissenschaftsfreiheit
bedroht. Dies muss endlich ein Ende haben!"
Bemerkenswert ist in diesem Kontext folgende Aussage der "Generation Islam":
"Zwar trachten die Rechten nicht selten nach dem Leben der Muslime, aber
Linke wollen unsere islamische Überzeugung auslöschen und das ist gefährlicher".
Diese Aussage strotzt angesichts der globalen muslimisch-djihadistischen Gewaltagenda
sowie der orthodox-islamischen Ungläubigenfeindlichkeit einerseits geradezu
vor extrem selbstgerechter Realitätsverleugnung, erfasst aber andererseits
- wenn auch in verzerrender Form - die prinzipielle Unvereinbarkeit von islamischer
Herrschaftskultur und einer fortschrittlich-menschenrechtlichen Lebensordnung.
Um Letztgenannte durchsetzen, wäre zukünftig allerdings noch massiver (Gegen-)Druck
zu entfalten …
Franz
E. K. .
Herr Krauss, es bleibt festzustellen, dass letztere Aussage in direkter Verbindung
zu einem frühen mekkanischen Koranvers steht. Dort heißt, dass die Muslime
an der Kaaba diejenigen vertreiben sollen, welche sie selbst vertrieben haben.
Außerdem soll, wenn auch nicht "im Übermaß" in dieser Frühphase
des Djihads, bereits getötet werden. Begründung: "Denn Fitna (Verführung
zum Glaubensabfall vom Islam) ist schlimmer als Töten."
Man bedient sich hier also djihadistischem Gedankengut. Das ist nicht zuletzt
deshalb erwähnenswert, da hier offensichtlich davon ausgegangen wird, dass
sich die Muslime "noch nicht" in der aggressiven Phase ihres Djihads
befinden, in der es nur noch darum geht, "die Oberhand" zu erlangen.
"Generation Islam" gruppiert sich also nahtlos in das orthodox-djihadistische
Gedankengut des europäischen Mainstream-Islam ein. Soviel von meiner Seite.
Hartmut Krauss
Der Islam in seiner objektiv vorliegenden orthodox-dogmatischen Grundgestalt
(Koran, Sunna, Sira, Scharia) offenbart sich inhaltlich-normativ als eine grund-
und menschenrechtswidrige Weltanschauung, die letztendlich auf Weltherrschaft
und Überwindung/Beseitigung der entgegenstehenden Kultur der Ungläubigen abzielt.
Zu diesem Zweck werden seitens der diversen Abteilungen der muslimischen Gemeinschaft
in arbeitsteiliger Form unterschiedliche strategische Anstrengungen unternommen
bzw. islamisch sanktionierte Handlungen ausgeführt: physische Gewaltanwendung,
bewaffneter Kampf und "modernisierte" Terroranschläge (militanter
Djihad); ökonomische Expansion (Kapitalanlagen); Infiltration und Bestechung
der politischen Institutionen (bis ins EU-Parlament) sowie Missionierung und
propagandistische Werbung in Verbindung mit gezielter Verleumdung wissenschaftlich-säkularer
Islamkritik (politischer und ideologischer Djihad) etc.
Zur Veranschaulichung der unterschiedlichen Komponenten dieses Gesamtkomplexes:
Anis Amri tötete heute vor sechs Jahren in Berlin 13 Menschen und verletzte
darüber hinaus über sechzig Personen. Am Wochenende schlug ein Muslim bei
einer islamkritischen Kundgebung Michael Stürzenberger ins Gesicht. Das islamische
Regime im Iran verteidigt seine totalitäre Herrschaft mit massiver Gewaltanwendung
und unsäglich brutalem Hinrichtungsterror. Die islamischen Herrscher Katars
bestechen wiederum die FIFA und EU-Parlamentarier, beuten ausländische Lohnsklaven
aus, kaufen sich in europäische Spitzenclubs und Konzerne ein und finanzieren
militante islamische Gruppen. Die Generation Islam begnügt sich vorerst mit
Cancel Culture und Da’wa und betreibt – staatlich geschützt und zum Teil
gefördert - antiislamkritische Verleumdung und Demagogie . Der "friedliche"
muslimische Patriarch hält "unten" an der Basis der Umma die Geburtenrate
hoch, schützt die Familienehre, verheiratet seine Töchter nach islamischen
Regeln und sorgt für die erforderliche islamische Sozialisation. U.s.w.
Es geht um diesen herrschaftsstrukturellen Gesamtkomplex und nicht um irgendwelche spirituellen Phantastereien und philologisierende Ablenkungsmanöver.