Katholische Skandale dominieren

PRO - das christliche Medienmagazin der Evangelischen Kirche in der BRD – meldete am 22.12.2022: "Katholische Kirche kommt in Medien so schlecht weg wie nie" - das Image der katholischen Kirche in den Medien verschlechtert sich weiter. Bei den Protestanten sieht es anders aus – in zweifacher Hinsicht.

Es wird berichtet, dass die Medienberichte über die katholische Kirche überwiegend negativ seien, das wurde sogar prozentuell berechnet, von insgesamt 10.592 untersuchten Meldungen ergaben laut Medienforschungsinstitut "Media Tenor" die positiven Meldungen minus der negativen Meldungen ein Minus von 42%!

Hier die von meinemeinen angelegte Rechnungstabelle dazu:

Man sieht es klar. Von 10.592 Meldungen mit Bezug auf die katholische Kirche sind 3.070 positiv und 7.522 negativ gewesen!

PRO schreibt dazu: Missbrauch und der Umgang der Kirche mit diesem Thema prägten die Berichterstattung. Die Glaubenspraxis oder die kirchliche Lehre spiele in den Medien hingegen eine untergeordnete Rolle. Besonders schlecht schnitten die Auftritte von Altpapst Ratzinger ab, aber auch der aktuelle Papst Franziskus hat ein Minus von 12%, den deutschen Minusrekord bei aktiven katholischen Funktionären hat Kardinal Woelki mit -74 %!

Die deutsche Protestantenkirche schneidet gemütlich ab, es gab im untersuchten Zeitraum nur 2.886 Medienbeiträge, die sich in etwa plus und minus die Waage hielten.

In der BRD ist die katholische Kirche seit 2010 von 24.651.000 auf 21.646.000 Mitglieder im Jahre 2021 zurückgegangen, also ein Minus von rund drei Millionen, das sind 12 %! Allerdings hatten die Protestanten im selben Zeitraum einen Verlust von mehr als vier Millionen Mitglieder.
Das ohne Missbrauchskandale!
Die Protestanten sind eben viel liberaler und unverbindlicher, darum ist dort für religiös eher desinteressierte Leute das Davonlaufen gesellschaftsbezüglich viel einfacher, auch wenn dort Skandale nicht dominieren...