Zeitenwende in den gesellschaftlichen Niedergang

GAM-Newsletter vom 24.2.2023:

Der Krieg in der Ukraine, der heute vor einem Jahr mit dem russischen Einmarsch eine neue verheerende Eskalationsstufe erreichte, ist zweifellos der aktuell herausragende negative Faktor der Welt-, Außen- und zum Teil auch Innenpolitik. Zudem heizt dieser Krieg die ohnehin schon stark ausgeprägte gesellschaftlich-politische Spaltung nicht nur in Deutschland massiv an.

Wie verfahren die Lage ist, zeigt heute erneut die unmittelbar schroff ablehnende Reaktion des us-amerikanischen NATO-Kommandos (samt seines politisch-medialen Stabes) auf die im Ansatz durchaus vernünftige Initiative Chinas für einen Waffenstillstand und die Aufnahme von Friedensverhandlungen. Wer demgegenüber im Sinne eines vagen und abenteuerlichen Wunschdenkens auf einen lang anhaltenden historischen Abnutzungs- und Kapitulationssieg gegenüber der Atommacht Russland setzt, gehört im Grunde aus entscheidungsrelevanten Ämtern entfernt.

(Chinas 12-Punkte zur Beilegung des "Ukraine-Konflikts" - siehe Download)

Bei aller aktuellen Fokussierung ist der Ukrainekrieg dennoch nur ein – wenn auch wesentlicher – Aspekt der gesamtgesellschaftlichen Krisenentwicklung, die weit über diesen Konflikt hinausgeht. Sich nur auf einen Aspekt dieses Gesamtzusammenhangs zu konzentrieren, ist weder gesellschaftswissenschaftlich noch politisch zeitgemäß. Erforderlich ist vielmehr eine ganzheitliche Betrachtung der objektiven Systementwicklung.
Lesen Sie hierzu den Text von Hartmut Krauss:
Zeitenwende in den gesellschaftlichen Niedergang
Konkret-empirische Ausdrucksformen der gesamtgesellschaftlichen Systemkrise des westlich-postmodernen Spätkapitalismus am Beispiel Deutschlands
https://hintergrund-verlag.de/spaetkapitalistische-systementwicklung/hartmut-krauss-zeitenwende-in-den-gesellschaftlichen-niedergang/

Der Spuk des Corona-Regimes scheint zwar vorerst vorbei zu sein. Doch eine kritische Rechenschaftslegung und Verantwortungsübernahme seitens seiner politischen Architekten, medialen Handlanger und staatsnahen Wirrologen steht aus. Zudem werden nach wie vor alle Kritiker pauschal verunglimpft, "da die Politik und ihre Experten sich kaum auf eine sachliche Auseinandersetzung einlassen können. Der Gipfel der unsachlichen Verleumdungen wird in Österreich aber von einer Bundesstelle für Sektenfragen erreicht."
Lesen Sie dazu den Artikel von Ronald Bilik:
Regierungskritiker als Sektenmitglieder? - Anmerkungen eines Religionskritikers zum aktuellen Sektenbericht
https://tkp.at/2023/02/20/regierungskritiker-als-sektenmitglieder-anmerkungen-eines-religionskritikers-zum-aktuellen-sektenbericht/