Protestantischer Kirchenaustrittsrekord BRD 2022

Hier die Verlaufskurve aus dem Internet:

die katholischen Zahlen werden erst später verlautbart, aber die Protestanten liegen sowieso immer vorne:
Hier der Mitgliederbestand seit 1950:

2021 lagen somit die Summen der Katholiken und Protestanten mit 49,7% zusammen erstmals unter 50 %!

Hier die Austrittsentwicklung:

Die Katholiken sind um ungefähr 1,2 Mio. weniger geworden, die Protestanten um 5,5 Mio., weil die sind viel liberaler und damit unverbindlicher, dort läuft man leichter davon, bei den Katholiken gibt es wahrscheinlich auch heute noch kirchgängige Omas, die ihre Enkel vom Austritt abhalten!

Machen wir einen Gesamtblick auf ein zusammengerechnetes Gesamtdeutschland von 1950 bis 2021:

Man sieht hier durch die Zahlen von 1987 und 1991 die Eingliederung der ehemaligen DDR in die BRD, die Protestanten hatten abgenommen gehabt und machten nun einen Hupfer nach oben, weil in der DDR hatten zwar die Konfessionslosen überwogen, aber die Protestanten waren dort deutlich mehr als die Katholiken gewesen.

Zusammenfassend kann man festhalten, Religionen werden laufend bedeutungsloser, in Sozialstaaten braucht man Götter viel seltener, weil es eben öffentliche Einrichtungen für die Bürger gibt, die sich entsprechend kümmern. Man sieht dabei auch wieder, warum z.B. in den USA immer noch mehr Religion herumgeistert: dort ist es eben mit dem Sozialstaat nicht weit her, da gibt es nicht einmal eine verpflichtende und leistbare Krankenversicherung für alle, da bleibt oft nur eine Hilfebitte an Gott, wie seinerzeit in der Steinzeit...