Das ging aus einer Profil-Umfrage dazu hervor, ob in öffentlichen Gebäuden
Kreuze hängen sollten, hier Auszüge aus der ORF-Meldung darüber vom 7.4.2023:
"Mehrheit für Kreuze in öffentlichen Gebäuden - Demnach
sprechen sich 67 Prozent für den Verbleib des christlichen Symbols in öffentlichen
Gebäuden wie Schulen und Krankenhäusern aus. 25 Prozent der Befragten sind
dagegen. Die größte Zustimmung für Kreuze in öffentlichen Räumen gibt es
demnach bei Wählern der ÖVP und FPÖ mit jeweils 83 Prozent. Bei den SPÖ-Wählern
sind es 63 Prozent, bei den Grün-Wählern 40 Prozent.
Befragt wurden 500 Menschen in Österreich, die älter als 16 Jahre waren. Die
Befragung wurde zwischen 27. und 30. März online durchgeführt, die Schwankungsbreite
wird mit +/- 4,4 Prozent angegeben."
Ja, das spiegelt wieder einmal die katholische Allmacht wieder. Zwar liegt der Anteil der katholischen Kirchenmitglieder nimmer bei um die 90% wie seinerzeit in den Fünfzigerjahren, sondern 2021 bei nur noch 53,3%, sonntags in die Kirche gehen davon nur Restprozente. 63% der befragten SPÖ-Wähler sind trotzdem für Kreuze in Schulen und Spitälern. Meinereiner hat regelmäßig in Spitälern aufgehängte Kreuze abgehängt und in den Mistkübel geschmissen, niemand hat mich deswegen geschimpft, sondern man hat diese Antireligosität in aller Ruhe akzeptiert! Die Leute sind offenbar immer noch der Meinung, man habe Religionen wertzuschätzen und zu respektieren. Dass jedes Jahr haufenweise Leute aus dieser Kirche austreten, wird in weiten Kreisen wohl nicht deutlich wahrgenommen. Aber man erlebt das ja selber auch, dass oft vermeintliche radikale Meinungen von vielen Leuten nicht hinaustrompetet werden. In der Gesellschaft nimmt trotzdem der Säkularismus weiterhin zu, egal wieviele Prozent bei Befragungen für oder gegen Kreuze sind...
PS: Die zugewanderten Muslime könnten dazu wohl auch eine stimmungsmachende Rolle spielen, Leute wollen da oft das Christlichsein als Gegenelement manifestieren, das zeigen u.a. auch die 83% FPÖ-Solidarität mit den Kreuzen...