Religion für eine Mehrheit nicht mehr zeitgemäß

Das stand zu lesen im GAM-Newsletter  vom 6.6.2023:

Für 59 Prozent passt Religion nicht mehr in unsere Zeit
Ein Drittel hält „religiöse Vielfalt“ für Bedrohung

Der unregulierte Migrationsimport hauptsächlich islamischer Herrschaftskultur gilt im ideologischen „Wording“ der meinungsbildenden Apparate generell als „Bereicherung“ bzw. als Beitrag zur positiv gesetzten „religiösen Vielfalt“. Das sehen aber laut dem aktuellen „Religionsmonitor“ der umstrittenen Bertelsmann-Stiftung nur 29 Prozent der Befragten so. Hingegen halten 38 Prozent der Religionsfreien und 34 Prozent der Christen diese („von oben“ schöngefärbte) „religiöse Pluralität“ für eine Bedrohung. 37 Prozent der Gesamtheit der Befragten schwanken zwischen „weder Bereicherung noch Bedrohung“.
Grundsätzlich sind 59 Prozent der Befragten der Auffassung, dass "Religion nicht mehr in unsere Zeit passe" – womit u. a. dem absurden Vorwurf, Islamkritik sei „rassistisch“ begründet, indirekt ein weiterer Schlag versetzt wird: Denn der Islam wird von Vielen zu Recht als negativer Faktor erfasst und beurteilt, weil er mit seinem normativen Gesamtinhalt einer säkular-demokratischen Lebensordnung prinzipiell entgegensteht und nicht in eine aufgeklärte Gesellschaft passt. Daran werden auch „interkulturelle Kontakt“ mit den 85 Prozent „stark an Allah glaubenden“ Islambefolgern nichts ändern

https://www.welt.de/politik/deutschland/article245615842/Bertelsmann-Studie-Ein-Drittel-der-Buerger-haelt-religioese-Vielfalt-fuer-Bedrohung.htm

Nach der Wiederwahl des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan – mit großer Unterstützung der Deutschtürken – haben sich ca. 76 Prozent der Deutschen dafür ausgesprochen, den Beitrittsprozess der Türkei zur Europäischen Union zu beenden. Nur ca.14 Prozent sprechen sich noch für eine Fortführung der Gespräche aus, rund zehn Prozent sind unentschieden. „In allen Bundesländern sind die Menschen mehrheitlich für die Beendigung der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei. Am ehesten Zuspruch für eine Fortsetzung gibt es in Mecklenburg-Vorpommern (21 %) und Berlin (19 %). In Hessen (11 %) und Niedersachen (12 %) sind am wenigsten Menschen dafür, dass die EU die Gespräche mit der Türkei fortführt.“

Wer als nichtrechter Wahlbürger islam- und migrationskritisch eingestellt ist (und damit zu einer klaren Mehrheit zählt), zudem z. B. die aufgenötigte Gendersprache ablehnt, dem Corona-Regime mit seinen eklatanten Grundrechtseinschränkungen und falschen Diskursen misstraut/e und den Waffenlieferungen an die Ukraine widerspricht, hat rational betrachtet nur die Wahl zwischen Wahlboykott, Wahl der AfD oder Wahl einer Kleinpartei (Sonstige). Dabei gilt gerade für AfD-Wähler Folgendes: Die AfD wird überwiegend nicht wegen, sondern trotz ihrer rechten (national-konservativen) Ausrichtung als neuartiges „kleineres Übel“ gewählt, weil keine der etablierten „Konsens-Parteien“ die genannten Themen kritisch aufgreift und man damit der AfD – nach dem Tod der „politischen Linken“ in Deutschland – das Monopol auf „Opposition“ gewissermaßen geschenkt hat.
Das dadurch entstandene politische Repräsentationsvakuum lässt sich aktuell am
ARD-DeutschlandTrend ablesen:

„Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD auf 18 Prozent (+1 im Vergleich zu Mai). Die Union verschlechtert sich leicht auf 29 Prozent (-1), wäre damit aber stärkste Kraft. Die Grünen verlieren einen Punkt und kämen aktuell auf 15 Prozent – das für sie schwächste Ergebnis im ARD-DeutschlandTrend seit September 2021. Die FDP bleibt stabil bei 7 Prozent. Die AfD verbessert sich um zwei Prozentpunkte auf 18 Prozent und läge damit gleichauf mit der SPD an zweiter Position. Die Linke erreicht 4 Prozent (-1) und läge damit unterhalb der Mandatsschwelle. Auf alle weiteren Parteien entfallen unverändert 9 Prozent. Mit 18 Prozent erreicht die AfD ihren Bestwert in der Sonntagsfrage des ARD-DeutschlandTrend. Bislang kam sie lediglich im ARD-DeutschlandTrend des Morgenmagazins im September 2018 einmal auf 18 Prozent.

Knapp zwei Drittel der AfD-Anhänger nennen laut Sonntagsfrage die Zuwanderung als eines der drei wichtigsten Themen für die Entscheidung, derzeit die AfD wählen zu wollen. Hinter diesem klassischen AfD-Thema kommt direkt der Komplex der Energie-, Umwelt- und Klimapolitik. Für jeden zweiten AfD-Anhänger (47 Prozent) ist dies eines der wichtigsten Themen für ihre derzeitige Wahlentscheidung für die AfD. 32 Prozent der AfD-Anhänger sagen, der Partei aus Überzeugung die Stimme geben zu wollen. 67 Prozent würden der AfD aktuell aus Enttäuschung über die anderen Parteien ihre Stimme geben.“

https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-3368.html

In Österreich ist die Reduzierung von Zuwanderung das wichtigste Thema in der Bevölkerung....