Die gesellschaftliche Krisenentwicklung der letzten Jahre hat insbesondere
auch in Deutschland zu einer vielfältigen politisch-weltanschaulichen Spaltung
auf zahlreichen Ebenen geführt. Entstanden ist damit eine Pluralität zum Teil
extrem verfeindeter Lager. Von einem "sozialen Zusammenhalt" kann
infolgedessen immer weniger ausgegangen werden.
Zugleich beobachten wir eine zunehmende Erosion der ideologischen ("narrativen")
Hegemonie der etablierten politischen Akteure: Das sozialökonomische und kulturelle
Scheitern der "bunten Gesellschaft" wird massenhaft immer deutlicher
spürbar.
Als ein grundlegender soziokultureller Hintergrundaspekt in diesem Geschehen
wirkt – neben den verrückten Verkehrungen auf der Links-Rechts-Achse des
postmodernen Kapitalismus – der Gegensatz zwischen zunehmender einheimischer
Säkularisierung einerseits und dem Migrationsimport religiöser-islamischer
Herrschaftskultur andererseits.
So gehören ca. 42 Prozent der Menschen in Deutschland mittlerweile keiner
Religionsgemeinschaft mehr an (ca. 35 Millionen). Sie bilden damit die größte
Gruppe und ihre Zahl wächst.
Die Zahl der Kirchenaustritte liegt auf einem Rekordhoch. So traten 2021
360.000 Mitglieder aus der katholischen Kirche aus, 2022 waren es mehr als 522.000.
Zudem finden laut einer aktuellen Umfrage drei Viertel der Menschen in Deutschland
die Kirchensteuer nicht mehr zeitgemäß.
Andererseits hat aber die in den letzten Jahren großenteils irreguläre Masseneinwanderung
von überwiegend islamisch geprägten Immigranten zu einer von außen eindringenden
Störung dieses internen Säkularisierungsprozesses geführt und wirkt weiter
in diese widerspruchsverschärfende Richtung. Damit sind wachsende (aktuell
noch zum Teil latent bleibende) Konflikte zwischen unvereinbaren weltanschaulich-politisch-normativen
Orientierungen/Einstellungen vorprogrammiert.
Je stärker konfrontative Islambekundungen im Alltag spürbar und als inakzeptabler Verstoß gegen "negative Religionsfreiheit" empfunden und bewertet werden, desto stärker werden (könnten, müssten, sollten etc.; die Auswahl treffen die Leser) die Gegenreaktionen sein.
Hinzu kommen Alltagserfahrungen mit der überproportional hohen Migrantenkriminalität. Mit aggressiv-irrationalen Abwehretikettierungen wie "rassistisch", "islamophob", "muslimfeindlich" etc. wird das angeschlagene Herrschaftskartell die Lage zu seinen Ungunsten nur verschärfen.
Quellen:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/kirche-steuer-umfrage-yougov-100.html
http://www.gam-online.de/text-Die%20reaktion%C3%A4ren%20Implikationen.html
- (hier insbesondere der letzte Abschnitt)