GAM-Newsletter vom 24.7.2023:
Wohlgemerkt: Es waren nicht etwa “weiße ungläubige Islamhasser“, sondern
ein mutmaßlich islamgeschädigter Iraker, der in Schweden öffentliche Schmähaktionen
gegen den Koran durchführte.
Wie schon anlässlich der dänischen Mohammed-Karikaturen kam es daraufhin zu
schweren Ausschreitungen im Irak und zu diplomatischen Turbulenzen seitens einiger
einschlägiger islamischer Staaten.
Diese zum Teil fanatisch-gewalttätigen Reaktionen auf Schmähkritik oder aber
auch auf kritisch-rationale Kritik sind fester Bestandteil in den Ländern der
islamischen Herrschaftskultur und führen dort auch wie zum Beispiel in Pakistan
wiederholt zu Lynchmorden wegen vermeintlicher “Schändung des heiligen Korans“
und/oder “Beleidigung des Propheten“. Laut der pakistanische Denkfabrik
Centre for Research and Security Studies wurden seit der Unabhängigkeit Pakistans
allein dort 89 Menschen außergerichtlich in Zusammenhang mit Blasphemie-Vorwürfen
getötet. Die tatsächliche Zahl dürfte aber höher sein.
Bereits diese “tiefenkulturell“ verankerte und erbärmlich selbstgerechte
Disposition zur gewalttätigen Reaktion auf Kritik indiziert die unüberbrückbare
Kluft zwischen der europäischen modern-menschenrechtlichen Leitkultur und der
vormodern-islamischen Herrschaftskultur – ein schroffer Gegensatz, der sich
nicht einfach im Sinne einer subjektivistischen Hermeneutik „weginterpretieren“
lässt. Wenn schon auf die “Schändung“ eines Buches mit Gewalt und massiven
Sanktionen reagiert wird: Wie müsste dann umgekehrt seitens des “Westens“
auf die islamherrschaftlichen Hinrichtungen von Regimegegnern und massiven Repressionen
gegen Apostaten, Abweichlern, Ungläubigen etc. im Iran, Saudi-Arabien etc.
oder gar auf den global verbreiteten Terror im Namen des Islam geantwortet werden?
Betrachten wir darüber hinaus den “heiligen Koran“, so sehen wir darin
eine absolut inakzeptable und umfassend gewaltbesetzte Schmäh- und Kampfschrift
gegen alle möglichen Arten von “Ungläubigen“ und Nichtmuslimen. D. h.
der Koran ist aus ungetrübter nichtmuslimischer Sicht definitiv ein Buch der
expliziten Demütigung von allem Unislamischen und damit ein Machwerk, das “gruppenbezogene
Menschenfeindlichkeit“ par excellence enthält.
Siehe auch: Nicht-Muslime im Koran: http://rolandfakler.de/nicht-muslime/