Durch den Zölibat hat sich ja ergeben, dass es unter den Geistlichen überproportional viele Homos gibt, weil jemand der sich nicht von Frauen angezogen fühlt, leichter Priester werden kann und sich dann auch leichter mit Männern sexuell trösten kann!
Papst Franziskus kritisiert die reaktionäre Haltung der katholischen Kirche
in den USA. Gleichzeitig beklagt er sich, dass zu viel über "sogenannte
fleischliche Sünden", also Homosexualität, gesprochen wird. Papst Franziskus
sendet widersprüchliche Signale an queere Menschen
Papst Franziskus hat die besonders queerfeindliche katholische Kirche der USA
attackiert, gleichzeitig missfällt dem Pontifex aber auch, dass zu viel über
Homosexualität geredet werde. Das geht aus einem Gespräch des Papstes während
seines Portugalbesuchs am 5. August hervor, das am Montag im Magazin "La
Civiltà Cattolica" veröffentlicht worden ist.
"Es gibt in den USA eine sehr starke und organisierte reaktionäre Haltung",
so der 86-Jährige wörtlich. "Diese Menschen will ich daran erinnern,
dass eine rückwärtsgewandte Haltung nutzlos ist." Statt "die wahre
Lehre" zu verbreiten, lebten manche "von Ideologien". "Aber
wenn du im Leben die Lehre aufgibst und sie durch eine Ideologie ersetzt, hast
du verloren", erklärte der Papst weiter.
Der Papst erklärte auch, dass es ein Irrtum sei, "die Lehre der Kirche
für einen Monolithen zu halten". Früher hätten Päpste etwa die Todesstrafe
oder die Sklaverei gebilligt, heute sei das anders. Auch bei der Anerkennung
Schwuler und Lesben gebe es eine Veränderung: "Es ist offensichtlich,
dass sich die Wahrnehmung beim Thema Homosexualität im Laufe der Geschichte
verändert hat", so der Papst. Allerdings würde er wohl lieber weniger
darüber reden, deutete Franziskus an: "Was mir generell überhaupt nicht
gefällt, ist, wenn man die sogenannten fleischlichen Sünden mit dem Vergrößerungsglas
betrachtet, wie man das lange Zeit gemacht hat."
Ferner erzählte der Papst auch von seinen ersten Begegnungen mit trans Menschen:
"Mir ist klar geworden, dass sie sich zurückgewiesen fühlen. Und das
ist wirklich hart." Er betonte, dass seit letzter Zeit mehr trans Personen
an Generalaudienzen teilnähmen. Weiter behauptete er: "Alle sind eingeladen."
Der Papst gibt seit Jahren widersprüchliche Signale um die Anerkennung queerer
Menschen. So verbietet die Kirchenführung der deutschen Kirche gleichgeschlechtliche
Paare zu segnen, obgleich der Vatikan kein Problem mit der Segnung von Tieren
oder sogar Autos hat (queer.de berichtete). Gleichzeitig fordert der Papst in
Interviews immer wieder, Homosexuelle nicht auszugrenzen (queer.de berichtete).
Die amerikanische Kirche zählt zu den konservativsten in der westlichen Welt
und macht auch immer wieder verbal gegen queere Menschen Stimmung. So attackieren
führende Bischöfe immer wieder Politiker der Demokraten, die sich für LGBTI-Rechte
einsetzen (queer.de berichtete). Zudem diskriminieren katholische Krankenhäuser
offen trans Menschen, die auf ärztliche Hilfe angewiesen sind (queer.de berichtete).
(dk)
Soweit der queer-Text. Weiter geht es mit atheisten-info-Worten!
Es geht wohl darum, dass der Papst nun dazu zu neigen scheint, seine Lage in
queeren Sachen gerader zu sehen. Man wird sehen, ob das was bewirkt, also
sich Homos darüber freuen und dann in kommenden Zeiten womöglich gar sonntags
in katholischen Kirchen sitzen!
In der Bibel steht allerdings in Leviticus 18,22 immer noch geschrieben:
"Und bei einem Manne sollst du nicht liegen, wie man bei einem Weibe liegt;
es ist ein Gräuel". Für solche Gräueltaten sind biblisch heftige
Strafen vorgesehen: Das steht anschließend in Vers 29: "Alle, die irgendeine
dieser Gräueltaten begehen, werden aus der Mitte ihres Volkes ausgemerzt."
Levitikus ist keine Bibelschreiber, das ist die lateinisierte Form der hebräischen
Aussage "und er rief", gerufen wird wohl weil es um Gräueltaten geht!
Immerhin ist es bemerkenswert, dass der Papst die Bibel und ihre menschenfeindliche
Radikalität abzumildern trachtet!