Das wurde am 12.11.2023 auf der Site jesus.ch gefragt, hier die dortige
jesuische Antwort:
Das ist eine berechtigte Frage. Ich sehe das so: Gott liebt uns wirklich über
alles. Aber er ist auch absolut gerecht. Deshalb muss er unser egoistisches
und eigenwilliges Handeln bestrafen. Wir haben ihn durch unser Verhalten sehr
enttäuscht. Freunde Gottes sollten wir sein, aber wir haben ihn einfach übersehen
und vergessen.
Wir haben uns so benommen, als ob er nicht existieren würde. Das hat ihn zutiefst
verletzt. Er hat dennoch nicht aufgegeben. Jesus starb, damit wir nicht für
unsere Gottlosigkeit sterben müssen. Er hat die ganze Trennung mit allen Folgeerscheinungen
auf sich genommen. Sein Tod bedeutet unser Leben!
Kann ich nicht glauben!
Das ist verständlich. Aber Gott wollte eine Brücke schlagen. Er gibt dir eine
Chance, die kaputte Beziehung wieder aufzubauen. Dafür hat er sich zu dieser
«Radikalkur» entschieden: Jesus stirbt. Er übernimmt die volle Verantwortung
für alle Gottlosigkeit der Menschen und gibt ihnen damit die Gelegenheit, wieder
Freunde Gottes zu werden.
Soweit der jesus.ch-Text. Was meint dazu ein religionsfreier Mensch wie
meinereiner? Dass uns ein Gott über alles liebt, das würde zuerst einmal
benötigen, dass es lebende Götter gibt! Götter leben fallweise aber nur in
manchen Menschenköpfen, außerhalb von Menschenköpfen sind keine Götter anzutreffen!
Oder? Hat irgendwer in der Welt schon einmal einen realen Jesus oder einen
anderen Gott freilaufend unter uns Menschen getroffen? Nein! Das gibt es
nicht, weil Götter dereinsten von Menschen geschaffen wurden, um die seinerzeit
oft schwerverständliche Welt zu erklären! So erklärten sich in alten Zeiten
Menschen die Gewitter mittels Blitz- und Donnergöttern, davon ist maximal der
"Donnerstag" geblieben, aber heute kann man Gewitter elektrisch erklären
und braucht keinen Donnergott mehr!
Frei von Göttern zu sein, ist recht sinnvoll, weil man soll sich klarerweise
auf sich selber verlassen können und sich nicht in leerer Luft einen göttlichen
Freund einbilden!