Am 14.11.2023 berichtete kath.net über eine Frau namens Ayaan Hirsi Ali, der Titel des Berichtes laute so:
Und hier der Text der Meldung:
Washington D.C. (kath.net) "Die westliche Zivilisation wird von drei verschiedenen,
aber miteinander verbundenen Kräften bedroht: dem Wiederaufleben des Autoritarismus
und Expansionismus der Großmächte in Form der Kommunistischen Partei Chinas
und Wladimir Putins Russland; der Aufstieg des globalen Islamismus, der eine
große Bevölkerung gegen den Westen zu mobilisieren droht; und die virale Verbreitung
der woken Ideologie, die sich in die Moral der nächsten Generation hineinfrisst."
Das schreibt die international bekannte Ex-Muslima, niederländisch-amerikanische
Politikerin, Politikwissenschafterlin und Frauenrechtlerin Ayaan Hirsi Ali auf
dem US-Portal "UnHeard". Um diese gewaltigen Kräfte zu bekämpfen,
reiche die Antwort "Gott ist tot" nicht, führt sie weiter aus, der
Atheismus reiche nicht für den Clash der Zivilisationen. "Die einzig glaubwürdige
Antwort liegt meiner Meinung nach in unserem Wunsch, das Erbe der jüdisch-christlichen
Tradition aufrechtzuerhalten."
Die gebürtige Somalierin und jetzige US-Bürgerin hatte sich erst vom moderaten
dem extremen Islam zugewandt, wurde dann Atheistin und hatte Menschen wie Christopher
Hitchens und Richard Dawkins im näheren Bekanntenkreis. Die Kämpferin gegen
die Mädchenbeschneidung war als Kind selbst dieser Prozedur ausgesetzt gewesen.
Sie gilt seit vielen Jahren als profilierte Islamkritikerin.
Doch auch den Atheismus hat sie hinter sich gelassen: "Ich habe mich dem
Christentum zugewandt, weil ich ein Leben ohne spirituellen Trost letztendlich
für unerträglich – ja fast selbstzerstörerisch – hielt. Der Atheismus
konnte eine einfache Frage nicht beantworten: Was ist der Sinn und Zweck des
Lebens?"
Weiter schreibt sie: "Russell und andere Atheismus-Aktivisten glaubten,
dass wir mit der Ablehnung Gottes in ein Zeitalter der Vernunft und des intelligenten
Humanismus eintreten würden. Aber die ‚Gotteslücke‘ – die Lücke, die
der Rückzug der Kirche hinterlassen hat – wurde lediglich durch ein Durcheinander
irrationaler quasi-religiöser Dogmen gefüllt. Das Ergebnis ist eine Welt,
in der moderne Kulte die dislozierten Massen ausnutzen und ihnen falsche Daseins-
und Handlungsgründe bieten – meist indem sie im Namen einer schikanierten
Minderheit oder unseres vermeintlich dem Untergang geweihten Planeten Tugendtheater
betreiben.“
Doch glücklicherweise bestehe "keine Notwendigkeit, nach einer New-Age-Mischung
… zu suchen. Das Christentum hat alles."
Die Politikwissenschaftlerin spricht von einem "nihilistischen Vakuum"
und warnt: "Wir können China, Russland und dem Iran nicht widerstehen,
wenn wir unserer Bevölkerung nicht erklären können, warum es wichtig ist,
dass wir es tun. Wir können die aufgeweckte Ideologie nicht bekämpfen, wenn
wir nicht die Zivilisation verteidigen können, die sie zerstören will. Und
wir können dem Islamismus nicht mit rein säkularen Mitteln entgegentreten.
Um die Herzen und Köpfe der Muslime hier im Westen zu gewinnen, müssen
wir ihnen mehr bieten als nur Videos auf Tik-Tok."
Sie betrachte sich nicht länger als Ex-Muslim oder als Ex-Atheist. "Natürlich
muss ich noch viel über das Christentum lernen. Jeden Sonntag entdecke ich
in der Kirche etwas Neues. Aber ich habe auf meiner eigenen langen Reise durch
eine Wildnis der Angst und des Selbstzweifels erkannt, dass es einen besseren
Weg gibt, mit den Herausforderungen des Daseins umzugehen, als es entweder der
Islam oder der Unglaube zu bieten hatten."
Bisher unbestätigten Hinweisen zufolge scheint sich Hirsi Ali der katholischen
Kirche zugewandt zu haben.
Hier dazu der atheistische Kommentar:
Ayaan Hirsi Ali hat also drei Schwerpunkte, Autoritarismus und Expansionismus,
Islamaufstieg und das woke Bewusstsein, das sich gegen mangelnde soziale Gerechtigkeit
und Rassismus aufstellt. Dagegen helfe die Parole "Gott ist tot" nicht!
Da hat sie recht, weil Gott ist nicht tot, Götter hat es eben nie welche
gegeben, aber den Götterglauben gab es und gibt es immer noch! Der Atheismus
wird keinen "Clash der Zivilisationen" herbeiführen, sondern die
Realität in der Gesellschaft forcieren! In den entwickelten Gesellschaften
verlieren die Religionen zunehmend ihre Bedeutung, wie hier schon so oft geschrieben:
in Österreich sind nur noch ein bisschen mehr als 50% der Leute katholische
Kirchenmitglieder, in den Fünfzigerjahren war das noch neunzig Prozent gewesen!
Der Frau Hirsi Ali geht jetzt die Spiritualität ab. Wikipedia definiert diesen
Begriff so: "Spiritualität ist die Suche, die Hinwendung, die unmittelbare
Anschauung oder das subjektive Erleben einer sinnlich nicht fassbaren und rational
nicht erklärbaren transzendenten Wirklichkeit, die der materiellen Welt zugrunde
liegt. "Wikipedia" kennt natürlich auch den Begriff transzedent:
"Transzendenz (von lateinisch transcendentia "das Übersteigen")
beschreibt den Bezug auf einen Gegenstandsbereich, der jenseits möglicher Erfahrung
bzw. vorfindbarer Wirklichkeit liegt". Religionen leben von der Transzedenz,
dazu gehören unsterbliche Seelen, Himmel & Hölle, Götter, Geister und
sonstige Gespenster, die man sich einbilden kann.
Frau Hirsi Ali behauptet, der Atheismus könnte die einfache Frage nicht beantworten:
Was ist der Sinn und Zweck des Lebens? Dabei ist das so einfach zu beantworten:
Den Sinn und Zweck des Lebens muss man sich selber schaffen! Das machen die
Leute ja! Sie gehen z.B. in die Kirche und beten dort, damit sie in den Himmel
kommen, weil das erscheint praktizierenden Christen als Lebenssinn! Wenn sie
dann sterben und nicht in den Himmel kommen, sondern im Grab verrotten, weil
es eben keine Götter und keine Himmel gibt, dann erfahren sie das ja gar nicht,
weil ein Toter existiert nicht mehr und kann darum nichts mehr wahrnehmen. Aber
meinereiner kann z.B. seine astheistische Homepage so lange weiterführen als
meinereiner dazu in der Lage ist und seinen Spaß daran haben, das ist jedenfalls
eine Möglichkeit zum Zeitvertreib für einen Pensionisten! Das Leben mit
Christianerei zu verscheißen, ist jedenfalls sinn- und zwecklose Zeitverschwendung
für unsereinen! Meinereiner musste sich dazu nicht entchristlichen, weil gechristlicht
wurde meinereiner als kleines Kind ungläubiger Eltern sowieso nie! Danke liebe
Mama, danke lieber Papa!