Nr. 26 / 2014 vom 1. 7.

Kurzmeldungen aus dem religiösen Bereich als Ansammlung von Haarsträubendem, Seltsamem, Lustigem und auch Informativem!

Busplakate über den friedlichen Islam

In West Country (das ist die untere Spitze der britischen Inseln gegen Westen) wurde am 23.6. eine Plakatkampagne in den Bussen gegen "Islamophobie" gestartet, gestaltet wird das von islamischen Funktionären, auf den Plakaten ist ein Verweis auf die Homepage LoveForAllHatredForNone.org  (Liebe für alle, Hass für niemanden) und dort werden soziale Aktionen von Muslimen dargestellt, womit wie auch auf den Plakaten um loyalty, freedom, equality, respect, peace geworben wird. Das müsste wohl nicht notwendig sein, wenn nicht täglich alle Medien voll wären, wie Islamisten sich strikt gegenteilig zu dieser Losung verhalten. Das plakative Schönreden wird nicht helfen, denn dass sehr viele Menschen dem Islam kritisch gegenüberstehen, hat seine Ursachen nicht in irgendwelchen nebulosen Vorurteilen, sondern im Zeitgeschehen.

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Hexenverfolgung in Saudi Arabien

Sehr gut beschreibt der Islam seine Mittelalterlichkeit selber: Gerichtsurteil für eine in Saudi Arabien tätige Gastarbeiterin aus Afrika: ein Jahr Haft, 500 Peitschenhiebe und anschließenden Landesverweis wegen Hexerei. Eingesperrt hätte sie zweifellos wegen gewerbsmäßigen Betrugs werden können, weil sie verkaufte Verfluchungen und Liebestränke Seinerzeit war das nicht als Betrug, sondern auch als Hexerei in Europa ein Straftatbestand, einer der sogar noch schärfer bestraft werden konnte als jetzt bei den Saudis (Lebendfeuerbestattung am Scheiterhaufen). Aber das ist schon etliche Jahrhunderte her...

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Schulversuch: Allgemeiner Religionsunterricht

Die Welt meldete am 23.6. aus Hamburg: "Der Religionsunterricht an den staatlichen Schulen wird neu geordnet. Künftig kann das Fach Religion auch von muslimischen, alevetischen und jüdischen Religionspädagogen erteilt werden. Heute entscheidet eine Gemischte Kommission mit Vertretern aus Schulbehörde und Religionsgemeinschaften über die Freigabe der Lehrpläne. Im kommenden Schuljahr 2014/15 soll an Schulen das bundesweit einmalige Pilotprojekt starten: eine neue Form des Religionsunterrichts, für den nicht mehr ausschließlich wie bisher evangelische, sondern jetzt auch muslimische, alevitische und jüdische Lehrkräfte verantwortlich sind. (..)"

Dass auch echtes Fachpersonal in den Schulen aufklärend über Religion unterrichten könnte, ist natürlich nicht vorgesehen, Ungläubige dürfen nicht mittun.

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Katholisches Haareverbot in Neuseeland

Screenshot HP der Bildzeitung (23.6.):
 

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Papstmissbrauch

Einen solchen hat Glaubenswächter Müller entdeckt: religion.ORF am 24.6.: "Laut dem Präfekten der vatikanischen Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, wird Papst Franziskus von bestimmten Gruppen 'als Leitfigur für ganz bestimmte linke Ideologien' missbraucht. (..) 'Die Leute brauchen halt solche Klischees, damit sie meinen können, den Papst für ihre ideologischen Ziele vereinnahmen zu können.' Im Grunde wisse man aber, dass dahinter der Versuch bestimmter Gruppen stehe, 'den Papst als Leitfigur für ganz bestimmte linke Ideologien zu missbrauchen' (..)"

Auwei geschrien! Da kommen die ohnehin vom Vatikan verdammten Befreiungstheologen und wollen den Papst vor ihren linksradikalen Karren spannen!

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Verschleierte Christenverfolgung in Europa

So eine hat am 24.6. wieder einmal kath.net entdeckt: "Es gibt eine Weise der Verfolgung, die mehr verschleiert ist, auch in Europa, in den Ländern mit christlicher und demokratischer Tradition. Wie anders soll man die Akte nicht nur der religiösen Intoleranz, sondern auch der Gewalt gegen Christen interpretieren? Wie sind die Absichten der Verhöhnung des christlichen Glaubens zu verstehen und die Förderung von Werten, die im offenen Widerspruch zum Evangelium stehen, das auch heute noch ein wichtiger Bezugspunkt für mehr als 70% der Bevölkerung in der Europäischen Union ist?", wird der apostolische Nuntius in Deutschland, ein gewisser Nikola Eterovic zitiert.

Der Herr Eterovic fühlt sich schon verfolgt, wenn statt seiner christlichen Werte andere Werte gefördert werden? Vermutlich solche grauslichen Sachen wie rechtliche Emanzipation der gottverfluchten Homos, das ist Christenverfolgung, weil Homoverfolgung, das ist christlich. Oder so. Und dann auch gar noch den christlichen Glauben verhöhnen, ohne dafür bestraft zu werden! Das ist Christenverfolgung! Eine Verfolgung der Spötter entspräche natürlich dem christlichen und biblischen Werten! Würde eher vermuten, den Herrn Nuntius plagt die christliche Paranoia.

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Katholische Drohnenwerbung

"Die katholische Militärseelsorge der Bundeswehr bietet der Werbung für die Beschaffung und den Einsatz von Kampfdrohnen in einer aktuellen Publikation breiten Raum. Die Institution unterhält ein "Zentrum für ethische Bildung in den Streitkräften" (ZEBIS), das vor kurzem ein "E-Journal" zum Thema im Internet freigeschaltet hat. Dort dominieren Beiträge von Wissenschaftlern und Offizieren, die die Kriegsführung mittels bewaffneter Unmanned Aerial Systems (UAS) unterstützen. Besonders hervorgehoben werden dabei zwei "Vorteile" des Einsatzes von UAS: Zum einen seien diese aufgrund der ihnen attestierten "Präzision" geeignet, als "Kollateralschäden" bezeichnete zivile Todesopfer zu vermeiden. Zum anderen könnten Drohnen die Gefährdung der eigenen Soldaten minimieren, da sie aus großer Distanz gesteuert werden. Ein Luftwaffengeneral der Bundeswehr bezeichnet die Gegner von UAS sogar als "unmoralisch" und "zynisch" und wirft ihnen vor, die kämpfende Truppe bewusst unnötigen Risiken auszusetzen. Thematisiert wird außerdem der Befund, dass Militärs, die Drohnen lenken, aufgrund der von ihnen zu verantwortenden Gewalttaten psychisch erkranken. Als "Gegenstrategie" empfiehlt ein Autor des E-Journals* unter anderem das systematische "Trainieren" seelischer "Widerstandsfähigkeit" - sowie die Behandlung mit Psychopharmaka."

Weiterlesen auf http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58897

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Besuch von EHF-Präsident Pierre Galand bei Humanisten und Atheisten in Russland

"Am 9. und 10. Juni war der Präsident der Europäischen Humanistischen Föderation (EHF) nach Moskau gereist, um sich mit Vertretern humanistischer, atheistischer und säkularer Organisationen zu treffen." So begann die Meldung zum Titelthema am 25.6. auf diesseits.de, bitte dort weiter lesen!

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Vatikankenner Marco Politi: Der Papst revolutioniert die katholische Kirche

"Kann Papst Franziskus die katholische Kirche demokratisieren? Besteht er den Machtkampf hinter den Mauern des Vatikan? Antworten dazu von Vatikan-Insider Marco Politi." Und zwar auf der Homepage der "Deutschen Welle". Wo man das Interview nachlesen kann! Dem in der letzten Antwort gezeigten Reformoptimismus darf mit Skepsis begegnet werden.

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Frauenbeine im iranischen Parlament

Einem Spiegel-Bericht vom 25.6. sind ganz arge Befürchtungen im iranischen Parlament zu entnehmen. Da hat man so gute Rechtsvorschriften für die weibliche Züchtigkeit erlassen und der Innenminiester kümmert sich zuwenig um deren Vollzug! Nicht nur die Verschleierungsgebote werden immer wieder missachten, sogar mit Leggins laufen die Damen herum. Öffentlich umlaufende Frauenbeine! Das verletzt die Sittlichkeit und gehört entsprechend gemaßregelt!

Die Google-Suche /Bilder/leggins/iran erbrachte 1,380.000 Treffer, als eines der vorne platzierten Bilder konnte die folgende iranische Modeaufnahme gefunden werden:

Man bestaune die Sittenlosigkeit! Unzüchtige Kopfhaare sind zu sehen! Und sogar ein stofflich eng umhülltes Frauenbein! Aber es sei erinnert, vor 50 Jahren fanden auch in unseren Breiten katholische Sittendeppen so einen Frauenfuß als recht sündig!

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Der Christenglaube ist etwas sehr Modernes!

Au, diese Behauptung ist sehr gefährlich! Noch bis 1967 mussten alle katholische Kleriker den Antimodernismuseid schwören und sich damit verpflichten, alles Moderne entschieden abzulehnen. Und nun soll der Christenglaube selber sehr modern sein?

Und das sagt ausgerechnet eine katholische Politikerin, die katholische Theologie studiert hat, nämlich die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Julia Klöckner! In einem Interview mit domradio.de sagte sie zur Frage, ob sich CDU/CSU wegen des geringen Interesses der Jugend an den Religionen, "c"-mäßig nicht etwas zurücknehmen müssten: "Der Glaube ist etwas sehr Modernes, etwas Zeitloses". Man könne auch nicht pauschal sagen, dass Jugendliche keinen Zugang zu Glaube und Kirche hätten. Sie kenne viele junge Leute, die sich auf Jugendkirchentagen und in Jugendgruppen engagierten. (..)

Wenn CDU und CSU als ihre künftigen Wählermassen hauptsächlich Leute sehen, die in ihrer Jugend in kirchlichen Jugendgruppen und auf Kirchentagen waren, dann wird sogar die CSU Probleme entwickeln, in den bayrischen Landtag zu kommen...

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Nonne als Sexpertin

Aus dem Spiegel vom 26.6.: "Eine Nonne legt sich mit dem Vatikan an: Im Bestseller 'Verdammter Sex' kritisiert die US-Theologin Margaret A. Farley die Kirche. Von Papst Franziskus fordert sie ein Umdenken beim Zölibat und plädiert für die ganz große Paarvielfalt."

U.a. wird sie gefragt
: "Heterosexuelle Partner sollen als Ehegatten Fortpflanzungssex haben. Homosexuelle Handlungen sind Sünde. Abtreibung ist auch verboten, Kondome sind schwierig, Masturbation ist böse..."
Antwort: Die Probleme, die aus dieser Sexualmoral entstehen, töten die Kirche. Die Leute nehmen sie als moralische Instanz nicht mehr ernst. Wir verlieren die Menschen in Scharen. (..) Wir müssen den Biologen und Psychologen zuhören und sehen, wie ihre Erkenntnisse mit katholischer Tradition zusammengehen. Was wir nicht tun sollten, ist auf eine Stimme von oben zu warten, die sagt: Lasset euch nicht scheiden! Seid nicht schwul!"

Oder die Frage: "Was, wenn eine Ehe schiefgeht? Der Mensch soll doch nicht trennen, was Gott verbunden hat?
Antwort: Woher wissen wir, was Gott denkt, wenn eine Beziehung zu Ende geht? Selbst die Kirche hat heute kein Problem mehr mit Scheidungen. Bloß Wiederverheiratung ist schwierig. (..) Weil man in einer zweiten sexuellen Verbindung unrein wird. Wiederverheiratete befinden sich im Status der Todsünde. Gerade dieses theologische Problem beschäftigt den Papst sehr. Er möchte einen Ausweg finden."

Ob Papst Franz da was reformieren kann, hofft sie: "In jedem Fall muss er handeln. Wir verlieren mit dieser Sexualmoral nicht nur Gläubige, sondern auch Priester". Und zu Zölibat und Frauenweihe: Der Zölibat muss weg und die Priesterweihe für Frauen muss kommen.

Der Vatikan hat inzwischen den Gebrauch des Buches "Verdammter Sex" an katholischen Schulen und Universitäten verboten. Und wenn man das Vorbereitungspapier für die Bischofssynode in Sache Sex und Familie liest, glaubt man eher, dass die Bischöfe danach trachten werden, Veränderungen zu verhindern.
Aber es ist letztlich egal: die religiöse Nachfrage nimmt so oder so ab.

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Entlassung verschleierter Kindergärtnerin bestätigt

In Frankreich hatte eine vollislamistische Kindergärtnerin dagegen geklagt, weil sie wegen ihrer Weigerung bei ihrer Arbeit den Gesichtsschleiers abzunehmen, entlassen worden war. Religion.ORF meldet das am 26.6.: "Der Kassationsgerichtshof in Paris lehnte am Mittwoch einen Revisionsantrag der Kindergärtnerin Fatima Afif ab. Eine private Einrichtung könne die Freiheit ihrer Angestellten einschränken, ihre religiösen Überzeugungen am Arbeitsplatz zum Ausdruck zu bringen. In der Kinderkrippe sei das durch die Aufgaben der Erzieherin gerechtfertigt." Die islamistische Kindergärtnerin will nun beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte klagen.

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Facebook schließt ISIS-Fanshop

SWR-Meldung vom 26.6.: "ISIS – die sunnitisch-islamistische Miliz, die gerade versucht, einen Islamischen Staat im Irak und Großsyrien zu erkämpfen – hat zahlreiche Fanshops. Auf sozialen Netzwerken werden T-Shirts, Pullover und sogar Spielzeug verkauft – geschmückt mit Solidaritätsbekundungen und dem Logo der Dschihadisten. Wie CNN berichtet, hat Facebook bereits angekündigt, entsprechende Seiten schließen. Doch auch auf Twitter und anderorts im Netz würden die Waren verkauft. (..) Für oft weniger als zehn Euro bieten die Shops Kleidung mit Slogans wie 'Wir sind alle ISIS', 'Kämpfe für Frieden, bis zum letzten Tropfen' und 'Dschihad ist kein Verbrechen' verkauft. Außerdem Sticker, Jacken, Aufnäher, Kalender und kleine Islamisten-Figuren. (..) Facebook zumindest will nun entsprechende Angebote sperren, zumindest eine Seite scheint bereits verschwunden zu sein. Ein Sprecher erklärte gegenüber FOX News. 'Wir haben Regeln, die Hassreden, Angriffe auf Einzelne und Gruppen und das Werben für Terrorismus verbieten', so der Sprecher. Verstöße dagegen würden untersucht und entsprechende Seiten gelöscht. (..)"

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Ohne Homosexuelle wäre die Kirche aufgeschmissen

Evangelisch.de zitiert am 26.6. die Wissenschaftsjournalistin Petra Thorbrietz: "Wenn man sieht, was Homosexuelle in der Kirche leisten, beispielsweise als Pflegende, als Sozialpädagogen, als Krankenhauspfarrer oder Seelsorger, muss man feststellen, dass ohne dieses Potential an Menschen, die sozial sehr engagiert sind und auch Verantwortung übernehmen, die Kirche mit ihren Einrichtungen aufgeschmissen wäre."

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Keine katholische Scheidung

Die katholischen Bewahrer bringen sich für die Bischofssynode im Oktober 2014 in Position, der Sekretär der Synode, Erzbischof Bruno Forte, stellt klar, "wir werden keine 'katholische Scheidung' einführen". Sein Lösungsvorschlag: Eine bessere und einfühlsamere Vermittlung der Vorschläge der Kirche für wiederverheiratete Geschiedene sei notwendig.
Diese kirchlichen Vorschläge bestanden bisher darin, diesen Wiederverheirateten Enthaltsamkeit zu empfehlen. Die Weltfremdheit von Klerikern ist sagenhaft.

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Nicht-Muslime müssen sich in Saudi-Arabien an den Ramadan halten

Telepolis lässt am 27.6. anlässlich des bevorstehenden islamischen Fastenmonats Ramadan wissen: "Das saudische Innenministerium warnt erneut alle Nicht-Muslime, dass sie des Landes verwiesen würden, wenn sie während des Fastenmonats Ramadan in der Öffentlichkeit oder bei der Arbeit essen, trinken oder rauchen. Nicht-Muslime müssten, so die Begründung, die Gefühle der Muslime achten: Sie sind nicht deswegen entschuldigt, weil sie keine Muslime sind. Auch in den Arbeitsverträgen werde der Respekt gegenüber islamischen Bräuchen verlangt. Wer den Respekt vermissen lässt, müsse mit notwendigen Maßnahmen rechnen, wozu auch eine Kündigung oder eben eine Deportation gehören."

Vorbildlich! Das sollte auch in Europa eingeführt werden! Wer sich hier nicht an die hiesigen Bräuche hält, ist zu kündigen und auszuweisen! Also Frauen mit Kopftuch oder Ramadan-Faster, die durchs Fasten hiesige Gewohnheiten und außerdem noch ihre Arbeitskraft beeinträchtigen, Familien, die sich nicht ordentliche ins europäische Dasein integrieren, die sich nicht um eine ordentliche Ausbildung ihrer Kinder kümmern, aber deren die Ehepartner zu bestimmen trachten usw., die sollten mit saudischen Methoden behandelt werden. Das würde trotz des gottvollen Vorbilds ein Geschrei ergeben!

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Im Bístum Trier laufen der kath. Kirche die Mitglieder davon

Das meldete am 27.6. der "Volksfreund". 2013 hätten rund 8.500 Katholiken die Kirche verlassen. Das sind mehr als im Jahre 2010, wo die Kinderschändungen aufgeflogen sind. Die katholische Kirche hat ja in Deutschland im Vergleich zu Österreich ohnehin einen großen Nachholbedarf, um 2013 auf eine den österreichischen Austritten adäquate Zahl zu kommen, müssten etwa 240.000 austreten. Das wird sicherlich nicht erreicht werden, trotz Tebartz und & Co! Die deutschen Zahlen werden voraussichtlich Mitte Juli vorliegen.

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Pädophiler Nuntius laisiert

Ein gewisser Bischof Jozef Wesolowski war als apostolischer Nuntius viel in der Welt unterwegs - in Südafrika, Japan, der Schweiz, Indien, Dänemark, in der Dominikanischen Republik und als päpstlicher Delegierter in Haiti und Porto Rico. Dort wurde er wegen seiner sehr stark übertriebenen liebevollen Zuwendung an Kinder auffällig. Der Papst hat nun den Herrn Wesolowski deswegen laisiert. Um die Laisierung suchen Priester an, die dem Zölibat nicht mehr folgen wollen, Kinderschänder erhalten diesen Status als Strafe. Was wieder einmal den moralischen Status der katholischen Lehre sehr gut beschreibt. Dem Herrn Exbischof droht allerdings in Polen nun auch eine strafrechtliche Verfolgung. Als Nuntius war er diplomatisch immun, nun könnte er behördlich verfolgt werden...

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Päpstlicher Almosenmeister: 50 Prozent mehr Einnahmen

Papst Franz bringt Geld! Religion.ORF meldet am 27.6.: "Seit dem Amtsantritt von Papst Franziskus haben sich die monatlichen Einnahmen der vatikanischen Almosenverwaltung durch den Verkauf apostolischer Segensurkunden um 50 Prozent erhöht.(..)"

Da kann der Vatikan sich wieder bewohltätigen! Segenbilder vom Papst Franz verkaufen sich um die Hälfte besser als vom Papst Ratzinger! Da werden womöglich Notleidende besser unterstützt werden können ohne dass es einen Cent Kirchengeld kostet! Zu diesem Thema wurde auf dieser Site schon einmal berichtet, siehe Info Nr. 1702, dort steht konkret Bemerkenswertes über diese vatikanische Wohltätigkeit auf nichtvatikanische Kosten!

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Krätzl: Priesterauswahl müsste strenger sein

Darüber berichtet am 27.6. religion.ORF, u.a. heißt es dort: "Die Priesterausbildung in Österreich ist grundsätzlich 'gut aufgestellt', Probleme sieht der emeritierte 82-jährige Wiener Weihbischof Helmut Krätzl jedoch bei der Kandidatenauswahl. 'Eigentlich müsste diese Auswahl immer strenger sein, aber angesichts der geringen Kandidatenzahlen ist man oft froh, überhaupt noch Priesteramtskandidaten zu finden' (..).Unter den heutigen Priesteramtskandidaten gebe es nicht wenige, „die die Probleme der Kirche nicht sehen wollen“. Wenn er etwa mit Diakonen vor deren Weihe spreche und sie zu den Problemen der Kirche frage, antworteten manche: 'Welche Probleme?' Krätzl, der früher als Wiener Bischofsvikar auch für die Priesterfortbildung zuständig war, dazu: 'Das grenzt an Realitätsverweigerung.' Wie Papst Franziskus sehe er hier 'durchaus die Gefahr eines neuen kirchlichen Klerikalismus'. (..)"

Weiters meint Krätzl, nach dem 2. Vatikanischem Konzil sei der Rückenwind des Konzils zu wenig genutzt worden, um der Kirche einen neuen Platz in der Gesellschaft zu verschaffen. Besonders beunruhigt ihn die katholische Behandlung der Sexualität, die vom Konzil gestaltete neue Sicht von Ehe und Sexualität sei nach dem Konzil nie wirklich zum Tragen gekommen, dazu beunruhigt ihn am meisten die Frage der wiederverheirateten Geschiedenen: "Es kann doch nicht sein, dass die Kirche das Glück, das Partner nach einem Neuanfang in einer zweiten Verbindung finden, theologisch disqualifiziert bzw. diese Menschen dauerhaft der schweren Sünde verdächtigt und ihnen nicht barmherzig die Hand reicht".

Krätzl traut sich als pensionierter Bischof seine Meinung zu sagen. Es ist für ihn wohl auch klar, dass heute Leute wie ein Helmut Schüller nicht mehr Priester werden würden, sondern die noch verbliebenen Bewerber eher im Geist des Vormodernismus stecken. Aber dagegen hilft nicht viel. Weil bei den Protestanten wo die von Krätzl angeführten Probleme nicht vorhanden sind, ist die sinkende religiöse Nachfrage noch höher als bei den Katholiken. Es ist inzwischen die Religion selber das Problem und nicht nur die Kirche.

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Auch in den USA sinkt die Bedeutung der Religion!

Dort ist zwar die Nachfrage nach dem "Opium des Volkes" aufgrund der miserablen sozialen Versorgung der Bevölkerung deutlich höher als bei uns, die Klagen der bedrängten Kreaturen sind öfters religiös, weil der Staat die Menschen alleine lässt und die Religion oder Kirche dann doch noch Trost oder gar Hilfe bringen kann. Auch ist das öffentliche Schulwesen in den USA so miserabel, dass in den Schichten, die kein Geld für Privatschulen haben, das Bildungsniveau etwa so niedrig ist wie in unseren früheren Volksschulen.

Trotz alledem - Gallup-Umfrage 2014: Für 30 % der Amerikaner ist Religion altmodisch und nicht mehr zeitgemäß. Die Alternativfrage lautete "Religion kann Probleme lösen". Das Verhältnis von altmodisch zu Problemlöser war bei den über 65-Jährigen 19:62, bei den 50- bis 64ern 24:60, den 30-49ern 35:58 und den Unterdreißigern 39:48 (der jeweils auf 100 fehlende Rest hatte dazu keine oder eine andere Meinung).

Immerhin: auch die Leute in den USA sind auf dem Weg der Besserung!

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Wie verhüllen sich Frauen stilgerecht?

Zur Lösung dieses Problems gibt es nun in der Türkei, die sich ja auf dem Weg vom kemalistischen Säkularismus in Richtung Islamstaat flott rückwärts bewegt, eigene Stilberater. Diese selbsternannten islamischen Stilberater sprechen derzeit vor allem Frauen an der Schwarzmeerküste an und empfehlen ihnen Verhüllung, weil Gott verhüllte Frauen wünscht. Dazu gibt es eine Broschüre in der 72 frauenfeindliche Islamvorschriften aufgelistet werden, etwa das Verbot ohne Zustimmung des Ehemanns das Haus zu verlassen oder einem fremden Mann die Hand zu geben. Es fasziniert immer wieder, wie der Islam unsere Welt kulturell bereichert! Das brauchen wir! Wie ein Loch im Kopf.

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Ach du heilige Reliquie!

In Aachen findet alle sieben Jahre eine Wallfahrt statt, bei der die Wallfahrer vier heilige Reliquien besichtigen dürfen: das Kleid das die Gottesmutter Maria bei der Geburt Jesu trug, eine Windel von Jesus, das Lendentuch der Kreuzigung und das Tuch in dem das Haupt Johannes des Täufers eingepackt war. Soviel Schwachsinn war im mittelalterlichen Reliquienkult weit verbreitet, man hatte damals ja sogar rund ein Dutzend Vorhäute vom Jesus an verschiedenen Orten in Aufbewahrung. Aber zur heiligen Jesuswindel, was sagt da die katholische Kirche im Jahr 2014? Bischof Ackermann meint, man sollte diese Reliquienverehrung nicht belächeln, bei Wallfahrten könne man den Dingen auf den Grund zu gehen, sie seien "Sehschulen für die Tiefendimension des Lebens, für die Gegenwart Gottes in der Welt", die Tuchreliquien seien als Zeichen für die Menschwerdung Jesu zu verstehen.

Geht's noch dümmer? Schwerlich!

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Demo gegen Salafisten

Wie die FAZ am 28.6. berichtete, trat in Offenbach der Exboxer und nunmehrige Salafistenprediger Pierre Vogel auf. 200 Salafisten hörten ihm zu, 400 demonstrierten gegen die Veranstaltung der religiösen Extremisten. Vogel befasst sich in seiner Rede mit der Scharia: "Wir brauchen einen Maßstab. Prinzipiell ist dieser Maßstab die Scharia."

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Screenshot Kronenzeitung 29.6.2014

 

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Steuernachzahlungen weil die Welt nicht unterging

Dazu wurde jetzt in Australien ein Weltuntergangsverein verurteilt. Die Sekte "Agape Ministries of God" hatte für 2012 das Weltenende angekündigt. Nun stellte ein Gericht fest, dass die Welt immer noch besteht, aber die religiöse Steuerfreiheit erloschen ist und umgerechnet 688.000 Euro Steuern nachzuzahlen sind.

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Spendenverein unter Salafismus-Verdacht

ARD-Tagesschau vom 30.6.: "Der Verein Medizin ohne Grenzen sammelt bundesweit mit Freiwilligen Spenden für syrische Bürgerkriegsopfer. Doch hinter der humanitären Fassade zeigen sich Verbindungen ins radikal-salafistische Lager. Sicherheitsbehörden sind auf der Hut.  (..) 'Mit ihrer Hilfe lindern wir das Leid der hilfsbedürftigen Bevölkerung Syriens', verspricht der Verein Medizin ohne Grenzen e.V. (MoG) auf seiner Homepage. Nicht nur der Name des Vereins, dessen Adresse in St. Augustin bei Bonn ist, erinnert an professionelles Spendenmarketing. Von der Verteilung von Nahrungsmitteln über medizinische Versorgung bis hin zu Waisen-Patenschaften im Bürgerkriegsgebiet bietet der 2013 ins Siegburger Register eingetragene Verein eine breite Palette von Hilfe für Syrien. (..) Doch der humanitäre Schein trügt. Nach Recherchen von hr-iNFO gibt es enge persönliche und ideologische Verbindungen von Akteuren des Vereins mit Vertretern radikal-salafistischer Kreise. Der Projektmanager des Vereins ist mit dem Prediger Braihm Belkaid verwandt. Dieser gilt unter dem Kampfnamen Abu Abdullah als Scharnier zur militant-dschihadistischen Szene in Deutschland. Abu Abdullah gilt als einer der radikalsten Prediger des Missionierungsnetzwerks Die Wahre Religion (DWR), das hinter den umstrittenen Koran-Verteilungen stehen soll. Internet-Einträge legen nahe, dass die beiden Brüder in der salafistischen Szene mit dem Verein identifiziert werden. (..)"

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Kapellari: 'Katholische Scheidung' wird es nicht geben

Aus kath.net vom 30.6.: "Diözesanbischof Egon Kapellari erwartet sich für das Thema 'Kommunionempfang durch geschiedene und wiederverheiratete Katholiken' eine weitere 'Entkrampfung und Differenzierung' durch die für Herbst geplante Bischofssynode über 'Ehe und Familie'. Es könne zwar nicht einfach um Änderungen der kirchlichen Lehre gehen, 'wohl aber geht es um einen anderen Blick auf Menschen in problematischen Situationen und um eine bessere und einfühlsamere Vermittlung der Vorschläge der Kirche für solche Menschen' (..). Klar sei aber: Eine 'katholische Scheidung' könne man nicht einführen. (..)"

Irgendwie wird die Bischofsynode im Oktober eine lustige Sache werden. Weil die Bereiche Ehescheidung, Verhütung, Geschlechtsverkehr ohne katholische Ehe so fest in die katholische Prinzipienreiterei eingebaut sind, dass Änderungen theologisch ungemein schwer zu argumentieren wären...

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Antimasturbationskreuz

Man glaubt es wahrlich nicht auf welch groteske Ideen religiöse Idioten kommen können, das Bild hier ist keine Parodie, das ist ernstgemeint, weil Selbstbefriedigung sei der erste Schritt zur Vergewaltigung, schädige die sexuellen Funktionen und zerstöre die Familienwerte!


Zur Illustration zwei Unterstützer-Postings:
Consensual sex requires two or more people to consent. Rape only requires one person (the rapist) to consent. By masturbating, you are the only one consenting, hence, you are raping yourself.
If there is a sexual organ involved, its sex. And If its only one person involved, and that person is yourself, its incest. And unless your genitals have vocal cords and can give consent, its RAPE!

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Nachbemerkung:
In der Nummer 25 hab ich gejammert, dass ich mir mit den Metawelten immer mehr Arbeit mache und ich daher meine Geschwätzigkeit einbremsen müsste. Derweilen ist das nur ein bisschen gelungen, die Nr. 26 ist um knapp 20 % kleiner als die Nummer 25, aber immer noch doppelt so groß wie ursprünglich für diese wöchentliche Serie geplant war. Ächz.

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Das war die 26. Ausgabe der "Metawelten" von 2014 mit zusammengesammeltem Kleinmaterial und manchmal auch Belangvollerem aus den Bereichen jenseits der Wirklichkeit bzw. von und über Leute, die tatsächlich glauben, es gäbe Metawelten.

Da sich diese wöchentlichen Metawelten guter Zugriffszahlen erfreuen, ein Hinweis: "Neues aus den Metawelten" ist keine Wochenschau, sondern eine Ansammlung kleinerer Meldungen. Die größeren Meldungen sind chronologisch unter Infos und Downloads zu finden.