In West Country (das ist die untere Spitze der britischen Inseln gegen Westen) wurde am 23.6. eine Plakatkampagne in den Bussen gegen "Islamophobie" gestartet, gestaltet wird das von islamischen Funktionären, auf den Plakaten ist ein Verweis auf die Homepage LoveForAllHatredForNone.org (Liebe für alle, Hass für niemanden) und dort werden soziale Aktionen von Muslimen dargestellt, womit wie auch auf den Plakaten um loyalty, freedom, equality, respect, peace geworben wird. Das müsste wohl nicht notwendig sein, wenn nicht täglich alle Medien voll wären, wie Islamisten sich strikt gegenteilig zu dieser Losung verhalten. Das plakative Schönreden wird nicht helfen, denn dass sehr viele Menschen dem Islam kritisch gegenüberstehen, hat seine Ursachen nicht in irgendwelchen nebulosen Vorurteilen, sondern im Zeitgeschehen.
Sehr gut beschreibt der Islam seine Mittelalterlichkeit selber: Gerichtsurteil für eine in Saudi Arabien tätige Gastarbeiterin aus Afrika: ein Jahr Haft, 500 Peitschenhiebe und anschließenden Landesverweis wegen Hexerei. Eingesperrt hätte sie zweifellos wegen gewerbsmäßigen Betrugs werden können, weil sie verkaufte Verfluchungen und Liebestränke Seinerzeit war das nicht als Betrug, sondern auch als Hexerei in Europa ein Straftatbestand, einer der sogar noch schärfer bestraft werden konnte als jetzt bei den Saudis (Lebendfeuerbestattung am Scheiterhaufen). Aber das ist schon etliche Jahrhunderte her...
Die Welt meldete am 23.6. aus Hamburg: "Der Religionsunterricht
an den staatlichen Schulen wird neu geordnet. Künftig kann das Fach Religion
auch von muslimischen, alevetischen und jüdischen Religionspädagogen
erteilt werden. Heute entscheidet eine Gemischte Kommission mit Vertretern aus
Schulbehörde und Religionsgemeinschaften über die Freigabe der Lehrpläne.
Im kommenden Schuljahr 2014/15 soll an Schulen das bundesweit einmalige Pilotprojekt
starten: eine neue Form des Religionsunterrichts, für den nicht mehr ausschließlich
wie bisher evangelische, sondern jetzt auch muslimische, alevitische und jüdische
Lehrkräfte verantwortlich sind. (..)"
Dass auch echtes Fachpersonal
in den Schulen aufklärend über Religion unterrichten könnte,
ist natürlich nicht vorgesehen, Ungläubige dürfen nicht mittun.
Screenshot HP der Bildzeitung (23.6.):
Einen solchen hat Glaubenswächter Müller entdeckt: religion.ORF
am 24.6.: "Laut dem Präfekten der vatikanischen Glaubenskongregation,
Kardinal Gerhard Ludwig Müller, wird Papst Franziskus von bestimmten Gruppen
'als Leitfigur für ganz bestimmte linke Ideologien' missbraucht. (..) 'Die
Leute brauchen halt solche Klischees, damit sie meinen können, den Papst
für ihre ideologischen Ziele vereinnahmen zu können.' Im Grunde wisse
man aber, dass dahinter der Versuch bestimmter Gruppen stehe, 'den Papst als
Leitfigur für ganz bestimmte linke Ideologien zu missbrauchen' (..)"
Auwei
geschrien! Da kommen die ohnehin vom Vatikan verdammten Befreiungstheologen
und wollen den Papst vor ihren linksradikalen Karren spannen!
So eine hat am 24.6. wieder einmal kath.net entdeckt: "Es gibt
eine Weise der Verfolgung, die mehr verschleiert ist, auch in Europa, in den
Ländern mit christlicher und demokratischer Tradition. Wie anders soll
man die Akte nicht nur der religiösen Intoleranz, sondern auch der Gewalt
gegen Christen interpretieren? Wie sind die Absichten der Verhöhnung des
christlichen Glaubens zu verstehen und die Förderung von Werten, die im
offenen Widerspruch zum Evangelium stehen, das auch heute noch ein wichtiger
Bezugspunkt für mehr als 70% der Bevölkerung in der Europäischen
Union ist?", wird der apostolische Nuntius in Deutschland, ein gewisser
Nikola Eterovic zitiert.
Der Herr Eterovic fühlt sich schon verfolgt,
wenn statt seiner christlichen Werte andere Werte gefördert werden?
Vermutlich solche grauslichen Sachen wie rechtliche Emanzipation der gottverfluchten
Homos, das ist Christenverfolgung, weil Homoverfolgung, das ist christlich.
Oder so. Und dann auch gar noch den christlichen Glauben verhöhnen, ohne
dafür bestraft zu werden! Das ist Christenverfolgung! Eine Verfolgung der
Spötter entspräche natürlich dem christlichen und biblischen
Werten! Würde eher vermuten, den Herrn Nuntius plagt die christliche Paranoia.
"Die katholische Militärseelsorge der Bundeswehr bietet der Werbung für die Beschaffung und den Einsatz von Kampfdrohnen in einer aktuellen Publikation breiten Raum. Die Institution unterhält ein "Zentrum für ethische Bildung in den Streitkräften" (ZEBIS), das vor kurzem ein "E-Journal" zum Thema im Internet freigeschaltet hat. Dort dominieren Beiträge von Wissenschaftlern und Offizieren, die die Kriegsführung mittels bewaffneter Unmanned Aerial Systems (UAS) unterstützen. Besonders hervorgehoben werden dabei zwei "Vorteile" des Einsatzes von UAS: Zum einen seien diese aufgrund der ihnen attestierten "Präzision" geeignet, als "Kollateralschäden" bezeichnete zivile Todesopfer zu vermeiden. Zum anderen könnten Drohnen die Gefährdung der eigenen Soldaten minimieren, da sie aus großer Distanz gesteuert werden. Ein Luftwaffengeneral der Bundeswehr bezeichnet die Gegner von UAS sogar als "unmoralisch" und "zynisch" und wirft ihnen vor, die kämpfende Truppe bewusst unnötigen Risiken auszusetzen. Thematisiert wird außerdem der Befund, dass Militärs, die Drohnen lenken, aufgrund der von ihnen zu verantwortenden Gewalttaten psychisch erkranken. Als "Gegenstrategie" empfiehlt ein Autor des E-Journals* unter anderem das systematische "Trainieren" seelischer "Widerstandsfähigkeit" - sowie die Behandlung mit Psychopharmaka."
Weiterlesen auf http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58897
"Am 9. und 10. Juni war der Präsident der Europäischen Humanistischen Föderation (EHF) nach Moskau gereist, um sich mit Vertretern humanistischer, atheistischer und säkularer Organisationen zu treffen." So begann die Meldung zum Titelthema am 25.6. auf diesseits.de, bitte dort weiter lesen!
"Kann Papst Franziskus die katholische Kirche demokratisieren? Besteht er den Machtkampf hinter den Mauern des Vatikan? Antworten dazu von Vatikan-Insider Marco Politi." Und zwar auf der Homepage der "Deutschen Welle". Wo man das Interview nachlesen kann! Dem in der letzten Antwort gezeigten Reformoptimismus darf mit Skepsis begegnet werden.
Einem Spiegel-Bericht vom 25.6. sind ganz arge Befürchtungen im iranischen
Parlament zu entnehmen. Da hat man so gute Rechtsvorschriften für die
weibliche Züchtigkeit erlassen und der Innenminiester kümmert sich
zuwenig um deren Vollzug! Nicht nur die Verschleierungsgebote werden immer wieder
missachten, sogar mit Leggins laufen die Damen herum. Öffentlich umlaufende
Frauenbeine! Das verletzt die Sittlichkeit und gehört entsprechend gemaßregelt!
Die
Google-Suche /Bilder/leggins/iran erbrachte 1,380.000 Treffer, als eines der
vorne platzierten Bilder konnte die folgende iranische Modeaufnahme gefunden
werden:
Man
bestaune die Sittenlosigkeit! Unzüchtige Kopfhaare sind zu sehen! Und sogar
ein stofflich eng umhülltes Frauenbein! Aber es sei erinnert, vor 50 Jahren
fanden auch in unseren Breiten katholische Sittendeppen so einen Frauenfuß
als recht sündig!
Au, diese Behauptung ist sehr gefährlich! Noch bis 1967 mussten alle
katholische Kleriker den Antimodernismuseid schwören und sich damit verpflichten,
alles Moderne entschieden abzulehnen. Und nun soll der Christenglaube selber
sehr modern sein?
Und das sagt ausgerechnet eine katholische Politikerin,
die katholische Theologie studiert hat, nämlich die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende
Julia Klöckner! In einem Interview mit domradio.de sagte sie zur Frage,
ob sich CDU/CSU wegen des geringen Interesses der Jugend an den Religionen,
"c"-mäßig nicht etwas zurücknehmen müssten: "Der
Glaube ist etwas sehr Modernes, etwas Zeitloses". Man könne auch
nicht pauschal sagen, dass Jugendliche keinen Zugang zu Glaube und Kirche hätten.
Sie kenne viele junge Leute, die sich auf Jugendkirchentagen und in Jugendgruppen
engagierten. (..)
Wenn CDU und CSU als ihre künftigen Wählermassen
hauptsächlich Leute sehen, die in ihrer Jugend in kirchlichen Jugendgruppen
und auf Kirchentagen waren, dann wird sogar die CSU Probleme entwickeln, in
den bayrischen Landtag zu kommen...
Aus dem Spiegel vom 26.6.: "Eine Nonne legt sich mit dem Vatikan
an: Im Bestseller 'Verdammter Sex' kritisiert die US-Theologin Margaret A. Farley
die Kirche. Von Papst Franziskus fordert sie ein Umdenken beim Zölibat
und plädiert für die ganz große Paarvielfalt."
U.a.
wird sie gefragt: "Heterosexuelle Partner sollen als Ehegatten Fortpflanzungssex
haben. Homosexuelle Handlungen sind Sünde. Abtreibung ist auch verboten,
Kondome sind schwierig, Masturbation ist böse..."
Antwort:
Die Probleme, die aus dieser Sexualmoral entstehen, töten die Kirche. Die
Leute nehmen sie als moralische Instanz nicht mehr ernst. Wir verlieren die
Menschen in Scharen. (..) Wir müssen den Biologen und Psychologen zuhören
und sehen, wie ihre Erkenntnisse mit katholischer Tradition zusammengehen. Was
wir nicht tun sollten, ist auf eine Stimme von oben zu warten, die sagt: Lasset
euch nicht scheiden! Seid nicht schwul!"
Oder die Frage:
"Was, wenn eine Ehe schiefgeht? Der Mensch soll doch nicht trennen, was
Gott verbunden hat?
Antwort: Woher wissen wir, was Gott denkt, wenn
eine Beziehung zu Ende geht? Selbst die Kirche hat heute kein Problem mehr mit
Scheidungen. Bloß Wiederverheiratung ist schwierig. (..) Weil man in einer
zweiten sexuellen Verbindung unrein wird. Wiederverheiratete befinden sich im
Status der Todsünde. Gerade dieses theologische Problem beschäftigt
den Papst sehr. Er möchte einen Ausweg finden."
Ob Papst Franz
da was reformieren kann, hofft sie: "In jedem Fall muss er handeln. Wir
verlieren mit dieser Sexualmoral nicht nur Gläubige, sondern auch Priester".
Und zu Zölibat und Frauenweihe: Der Zölibat muss weg und die Priesterweihe
für Frauen muss kommen.
Der Vatikan hat inzwischen den Gebrauch
des Buches "Verdammter Sex" an katholischen Schulen und Universitäten
verboten. Und wenn man das Vorbereitungspapier für die Bischofssynode
in Sache Sex und Familie liest, glaubt man eher, dass die Bischöfe danach
trachten werden, Veränderungen zu verhindern.
Aber es ist letztlich
egal: die religiöse Nachfrage nimmt so oder so ab.
In Frankreich hatte eine vollislamistische Kindergärtnerin dagegen geklagt, weil sie wegen ihrer Weigerung bei ihrer Arbeit den Gesichtsschleiers abzunehmen, entlassen worden war. Religion.ORF meldet das am 26.6.: "Der Kassationsgerichtshof in Paris lehnte am Mittwoch einen Revisionsantrag der Kindergärtnerin Fatima Afif ab. Eine private Einrichtung könne die Freiheit ihrer Angestellten einschränken, ihre religiösen Überzeugungen am Arbeitsplatz zum Ausdruck zu bringen. In der Kinderkrippe sei das durch die Aufgaben der Erzieherin gerechtfertigt." Die islamistische Kindergärtnerin will nun beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte klagen.
SWR-Meldung vom 26.6.: "ISIS – die sunnitisch-islamistische Miliz, die gerade versucht, einen Islamischen Staat im Irak und Großsyrien zu erkämpfen – hat zahlreiche Fanshops. Auf sozialen Netzwerken werden T-Shirts, Pullover und sogar Spielzeug verkauft – geschmückt mit Solidaritätsbekundungen und dem Logo der Dschihadisten. Wie CNN berichtet, hat Facebook bereits angekündigt, entsprechende Seiten schließen. Doch auch auf Twitter und anderorts im Netz würden die Waren verkauft. (..) Für oft weniger als zehn Euro bieten die Shops Kleidung mit Slogans wie 'Wir sind alle ISIS', 'Kämpfe für Frieden, bis zum letzten Tropfen' und 'Dschihad ist kein Verbrechen' verkauft. Außerdem Sticker, Jacken, Aufnäher, Kalender und kleine Islamisten-Figuren. (..) Facebook zumindest will nun entsprechende Angebote sperren, zumindest eine Seite scheint bereits verschwunden zu sein. Ein Sprecher erklärte gegenüber FOX News. 'Wir haben Regeln, die Hassreden, Angriffe auf Einzelne und Gruppen und das Werben für Terrorismus verbieten', so der Sprecher. Verstöße dagegen würden untersucht und entsprechende Seiten gelöscht. (..)"
Evangelisch.de zitiert am 26.6. die Wissenschaftsjournalistin Petra Thorbrietz: "Wenn man sieht, was Homosexuelle in der Kirche leisten, beispielsweise als Pflegende, als Sozialpädagogen, als Krankenhauspfarrer oder Seelsorger, muss man feststellen, dass ohne dieses Potential an Menschen, die sozial sehr engagiert sind und auch Verantwortung übernehmen, die Kirche mit ihren Einrichtungen aufgeschmissen wäre."
Die katholischen Bewahrer bringen sich für die Bischofssynode im Oktober
2014 in Position, der Sekretär der Synode, Erzbischof Bruno Forte, stellt
klar, "wir werden keine 'katholische Scheidung' einführen".
Sein Lösungsvorschlag: Eine bessere und einfühlsamere Vermittlung
der Vorschläge der Kirche für wiederverheiratete Geschiedene sei notwendig.
Diese kirchlichen Vorschläge bestanden bisher darin, diesen Wiederverheirateten
Enthaltsamkeit zu empfehlen. Die Weltfremdheit von Klerikern ist sagenhaft.
Telepolis lässt am 27.6. anlässlich des bevorstehenden islamischen
Fastenmonats Ramadan wissen: "Das saudische Innenministerium warnt erneut
alle Nicht-Muslime, dass sie des Landes verwiesen würden, wenn sie während
des Fastenmonats Ramadan in der Öffentlichkeit oder bei der Arbeit essen,
trinken oder rauchen. Nicht-Muslime müssten, so die Begründung, die
Gefühle der Muslime achten: Sie sind nicht deswegen entschuldigt, weil
sie keine Muslime sind. Auch in den Arbeitsverträgen werde der Respekt
gegenüber islamischen Bräuchen verlangt. Wer den Respekt vermissen
lässt, müsse mit notwendigen Maßnahmen rechnen, wozu auch eine
Kündigung oder eben eine Deportation gehören."
Vorbildlich!
Das sollte auch in Europa eingeführt werden! Wer sich hier nicht an die
hiesigen Bräuche hält, ist zu kündigen und auszuweisen! Also
Frauen mit Kopftuch oder Ramadan-Faster, die durchs Fasten hiesige Gewohnheiten
und außerdem noch ihre Arbeitskraft beeinträchtigen, Familien, die
sich nicht ordentliche ins europäische Dasein integrieren, die sich nicht
um eine ordentliche Ausbildung ihrer Kinder kümmern, aber deren die Ehepartner
zu bestimmen trachten usw., die sollten mit saudischen Methoden behandelt werden.
Das würde trotz des gottvollen Vorbilds ein Geschrei ergeben!
Das meldete am 27.6. der "Volksfreund". 2013 hätten rund 8.500 Katholiken die Kirche verlassen. Das sind mehr als im Jahre 2010, wo die Kinderschändungen aufgeflogen sind. Die katholische Kirche hat ja in Deutschland im Vergleich zu Österreich ohnehin einen großen Nachholbedarf, um 2013 auf eine den österreichischen Austritten adäquate Zahl zu kommen, müssten etwa 240.000 austreten. Das wird sicherlich nicht erreicht werden, trotz Tebartz und & Co! Die deutschen Zahlen werden voraussichtlich Mitte Juli vorliegen.
Ein gewisser Bischof Jozef Wesolowski war als apostolischer Nuntius viel in der Welt unterwegs - in Südafrika, Japan, der Schweiz, Indien, Dänemark, in der Dominikanischen Republik und als päpstlicher Delegierter in Haiti und Porto Rico. Dort wurde er wegen seiner sehr stark übertriebenen liebevollen Zuwendung an Kinder auffällig. Der Papst hat nun den Herrn Wesolowski deswegen laisiert. Um die Laisierung suchen Priester an, die dem Zölibat nicht mehr folgen wollen, Kinderschänder erhalten diesen Status als Strafe. Was wieder einmal den moralischen Status der katholischen Lehre sehr gut beschreibt. Dem Herrn Exbischof droht allerdings in Polen nun auch eine strafrechtliche Verfolgung. Als Nuntius war er diplomatisch immun, nun könnte er behördlich verfolgt werden...
Papst Franz bringt Geld! Religion.ORF meldet am 27.6.: "Seit
dem Amtsantritt von Papst Franziskus haben sich die monatlichen Einnahmen der
vatikanischen Almosenverwaltung durch den Verkauf apostolischer Segensurkunden
um 50 Prozent erhöht.(..)"
Da kann der Vatikan sich wieder
bewohltätigen! Segenbilder vom Papst Franz verkaufen sich um die Hälfte
besser als vom Papst Ratzinger! Da werden womöglich Notleidende besser
unterstützt werden können ohne dass es einen Cent Kirchengeld kostet!
Zu diesem Thema wurde auf dieser Site schon einmal berichtet, siehe Info Nr.
1702, dort steht konkret Bemerkenswertes über diese vatikanische Wohltätigkeit
auf nichtvatikanische Kosten!
Darüber berichtet am 27.6. religion.ORF, u.a. heißt es dort: "Die
Priesterausbildung in Österreich ist grundsätzlich 'gut aufgestellt',
Probleme sieht der emeritierte 82-jährige Wiener Weihbischof Helmut Krätzl
jedoch bei der Kandidatenauswahl. 'Eigentlich müsste diese Auswahl immer
strenger sein, aber angesichts der geringen Kandidatenzahlen ist man oft froh,
überhaupt noch Priesteramtskandidaten zu finden' (..).Unter den heutigen
Priesteramtskandidaten gebe es nicht wenige, „die die Probleme der Kirche nicht
sehen wollen“. Wenn er etwa mit Diakonen vor deren Weihe spreche und sie zu
den Problemen der Kirche frage, antworteten manche: 'Welche Probleme?' Krätzl,
der früher als Wiener Bischofsvikar auch für die Priesterfortbildung
zuständig war, dazu: 'Das grenzt an Realitätsverweigerung.' Wie Papst
Franziskus sehe er hier 'durchaus die Gefahr eines neuen kirchlichen Klerikalismus'.
(..)"
Weiters meint Krätzl, nach dem 2. Vatikanischem Konzil
sei der Rückenwind des Konzils zu wenig genutzt worden, um der Kirche einen
neuen Platz in der Gesellschaft zu verschaffen. Besonders beunruhigt ihn die
katholische Behandlung der Sexualität, die vom Konzil gestaltete neue Sicht
von Ehe und Sexualität sei nach dem Konzil nie wirklich zum Tragen gekommen,
dazu beunruhigt ihn am meisten die Frage der wiederverheirateten Geschiedenen:
"Es kann doch nicht sein, dass die Kirche das Glück, das Partner nach
einem Neuanfang in einer zweiten Verbindung finden, theologisch disqualifiziert
bzw. diese Menschen dauerhaft der schweren Sünde verdächtigt und ihnen
nicht barmherzig die Hand reicht".
Krätzl traut sich als
pensionierter Bischof seine Meinung zu sagen. Es ist für ihn wohl auch
klar, dass heute Leute wie ein Helmut Schüller nicht mehr Priester werden
würden, sondern die noch verbliebenen Bewerber eher im Geist des Vormodernismus
stecken. Aber dagegen hilft nicht viel. Weil bei den Protestanten wo die
von Krätzl angeführten Probleme nicht vorhanden sind, ist die sinkende
religiöse Nachfrage noch höher als bei den Katholiken. Es ist inzwischen
die Religion selber das Problem und nicht nur die Kirche.
Dort ist zwar die Nachfrage nach dem "Opium des Volkes" aufgrund
der miserablen sozialen Versorgung der Bevölkerung deutlich höher
als bei uns, die Klagen der bedrängten Kreaturen sind öfters religiös,
weil der Staat die Menschen alleine lässt und die Religion oder Kirche
dann doch noch Trost oder gar Hilfe bringen kann. Auch ist das öffentliche
Schulwesen in den USA so miserabel, dass in den Schichten, die kein Geld für
Privatschulen haben, das Bildungsniveau etwa so niedrig ist wie in unseren früheren
Volksschulen.
Trotz alledem - Gallup-Umfrage 2014: Für 30 % der
Amerikaner ist Religion altmodisch und nicht mehr zeitgemäß. Die
Alternativfrage lautete "Religion kann Probleme lösen". Das Verhältnis
von altmodisch zu Problemlöser war bei den über 65-Jährigen 19:62,
bei den 50- bis 64ern 24:60, den 30-49ern 35:58 und den Unterdreißigern
39:48 (der jeweils auf 100 fehlende Rest hatte dazu keine oder eine andere Meinung).
Immerhin:
auch die Leute in den USA sind auf dem Weg der Besserung!
Zur Lösung dieses Problems gibt es nun in der Türkei, die sich ja auf dem Weg vom kemalistischen Säkularismus in Richtung Islamstaat flott rückwärts bewegt, eigene Stilberater. Diese selbsternannten islamischen Stilberater sprechen derzeit vor allem Frauen an der Schwarzmeerküste an und empfehlen ihnen Verhüllung, weil Gott verhüllte Frauen wünscht. Dazu gibt es eine Broschüre in der 72 frauenfeindliche Islamvorschriften aufgelistet werden, etwa das Verbot ohne Zustimmung des Ehemanns das Haus zu verlassen oder einem fremden Mann die Hand zu geben. Es fasziniert immer wieder, wie der Islam unsere Welt kulturell bereichert! Das brauchen wir! Wie ein Loch im Kopf.
In Aachen findet alle sieben Jahre eine Wallfahrt statt, bei der die Wallfahrer
vier heilige Reliquien besichtigen dürfen: das Kleid das die Gottesmutter
Maria bei der Geburt Jesu trug, eine Windel von Jesus, das Lendentuch der Kreuzigung
und das Tuch in dem das Haupt Johannes des Täufers eingepackt war.
Soviel Schwachsinn war im mittelalterlichen Reliquienkult weit verbreitet, man
hatte damals ja sogar rund ein Dutzend Vorhäute vom Jesus an verschiedenen
Orten in Aufbewahrung. Aber zur heiligen Jesuswindel, was sagt da die katholische
Kirche im Jahr 2014? Bischof Ackermann meint, man sollte diese Reliquienverehrung
nicht belächeln, bei Wallfahrten könne man den Dingen auf den Grund
zu gehen, sie seien "Sehschulen für die Tiefendimension des Lebens,
für die Gegenwart Gottes in der Welt", die Tuchreliquien seien als
Zeichen für die Menschwerdung Jesu zu verstehen.
Geht's noch
dümmer? Schwerlich!
Wie die FAZ am 28.6. berichtete, trat in Offenbach der Exboxer und nunmehrige Salafistenprediger Pierre Vogel auf. 200 Salafisten hörten ihm zu, 400 demonstrierten gegen die Veranstaltung der religiösen Extremisten. Vogel befasst sich in seiner Rede mit der Scharia: "Wir brauchen einen Maßstab. Prinzipiell ist dieser Maßstab die Scharia."
Dazu wurde jetzt in Australien ein Weltuntergangsverein verurteilt. Die Sekte "Agape Ministries of God" hatte für 2012 das Weltenende angekündigt. Nun stellte ein Gericht fest, dass die Welt immer noch besteht, aber die religiöse Steuerfreiheit erloschen ist und umgerechnet 688.000 Euro Steuern nachzuzahlen sind.
ARD-Tagesschau vom 30.6.: "Der Verein Medizin ohne Grenzen sammelt bundesweit mit Freiwilligen Spenden für syrische Bürgerkriegsopfer. Doch hinter der humanitären Fassade zeigen sich Verbindungen ins radikal-salafistische Lager. Sicherheitsbehörden sind auf der Hut. (..) 'Mit ihrer Hilfe lindern wir das Leid der hilfsbedürftigen Bevölkerung Syriens', verspricht der Verein Medizin ohne Grenzen e.V. (MoG) auf seiner Homepage. Nicht nur der Name des Vereins, dessen Adresse in St. Augustin bei Bonn ist, erinnert an professionelles Spendenmarketing. Von der Verteilung von Nahrungsmitteln über medizinische Versorgung bis hin zu Waisen-Patenschaften im Bürgerkriegsgebiet bietet der 2013 ins Siegburger Register eingetragene Verein eine breite Palette von Hilfe für Syrien. (..) Doch der humanitäre Schein trügt. Nach Recherchen von hr-iNFO gibt es enge persönliche und ideologische Verbindungen von Akteuren des Vereins mit Vertretern radikal-salafistischer Kreise. Der Projektmanager des Vereins ist mit dem Prediger Braihm Belkaid verwandt. Dieser gilt unter dem Kampfnamen Abu Abdullah als Scharnier zur militant-dschihadistischen Szene in Deutschland. Abu Abdullah gilt als einer der radikalsten Prediger des Missionierungsnetzwerks Die Wahre Religion (DWR), das hinter den umstrittenen Koran-Verteilungen stehen soll. Internet-Einträge legen nahe, dass die beiden Brüder in der salafistischen Szene mit dem Verein identifiziert werden. (..)"
Aus kath.net vom 30.6.: "Diözesanbischof Egon Kapellari
erwartet sich für das Thema 'Kommunionempfang durch geschiedene und wiederverheiratete
Katholiken' eine weitere 'Entkrampfung und Differenzierung' durch die für
Herbst geplante Bischofssynode über 'Ehe und Familie'. Es könne zwar
nicht einfach um Änderungen der kirchlichen Lehre gehen, 'wohl aber geht
es um einen anderen Blick auf Menschen in problematischen Situationen und um
eine bessere und einfühlsamere Vermittlung der Vorschläge der Kirche
für solche Menschen' (..). Klar sei aber: Eine 'katholische Scheidung'
könne man nicht einführen. (..)"
Irgendwie wird die
Bischofsynode im Oktober eine lustige Sache werden. Weil die Bereiche Ehescheidung,
Verhütung, Geschlechtsverkehr ohne katholische Ehe so fest in die katholische
Prinzipienreiterei eingebaut sind, dass Änderungen theologisch ungemein
schwer zu argumentieren wären...
Man glaubt es wahrlich nicht auf welch groteske Ideen religiöse Idioten
kommen können, das Bild hier ist keine Parodie, das ist ernstgemeint, weil
Selbstbefriedigung sei der erste Schritt zur Vergewaltigung, schädige die
sexuellen Funktionen und zerstöre die Familienwerte!
Zur
Illustration zwei Unterstützer-Postings:
Consensual sex requires
two or more people to consent. Rape only requires one person (the rapist) to
consent. By masturbating, you are the only one consenting, hence, you are raping
yourself.
If there is a sexual organ involved, its sex. And If its only one
person involved, and that person is yourself, its incest. And unless your genitals
have vocal cords and can give consent, its RAPE!
Nachbemerkung:
In der Nummer 25 hab ich gejammert, dass ich mir mit den Metawelten immer
mehr Arbeit mache und ich daher meine Geschwätzigkeit einbremsen müsste.
Derweilen ist das nur ein bisschen gelungen, die Nr. 26 ist um knapp 20 % kleiner
als die Nummer 25, aber immer noch doppelt so groß wie ursprünglich
für diese wöchentliche Serie geplant war. Ächz.
Da sich diese wöchentlichen Metawelten guter Zugriffszahlen erfreuen, ein Hinweis: "Neues aus den Metawelten" ist keine Wochenschau, sondern eine Ansammlung kleinerer Meldungen. Die größeren Meldungen sind chronologisch unter Infos und Downloads zu finden.