Jesus.de definiert sich selber so: "Jesus.de ist das Informations
und Diskussionsportal rund um den christlichen Glauben. Wir sind als Team begeistert
von Jesus, und diese Begeisterung möchten wir mit euch teilen - ohne Dogmatismus
oder theologische Absolutheitsansprüche."
Atheistische Anmerkung: Mit meineneinen brauchen die Jesusbegeisterten
nicht teilen, meinereiner teilt ja seinen Atheismus auch nicht mit ihnen, sondern
diesen nur mit...
Jesus.de: Ist die Welt aus dem Nichts entstanden? Nein, sagt der Astrophysiker
Heino Falcke und bekennt: "Gott trägt mich."
Atheistische Anmerkung: Und wie ist Gott entstanden? Wer hat den geschöpft?
Dazu wieder das alte Standardzitat von Bertrand Russell: "Wenn alles eine
Ursache haben muss, dann muss auch Gott eine Ursache haben. Wenn es etwas geben
kann, das keine Ursache hat, kann das ebenso gut die Welt wie Gott sein."
Jesus.de: Der Astrophysiker Heino Falcke, der am ersten Foto eines
schwarzen Lochs federführend mitgearbeitet hat, zeigte in beeindruckenden Interviews
mit dem Sonntagsblatt und mit der Frankfurter Rundschau auf, wie eng Glaube
und Naturwissenschaft miteinander verbunden sind und es jeden Menschen selbst
überlassen ist, ob er an Zufall oder an Schöpfung glaubt.
Atheistische Anmerkung: Astrophysiker wenden physikalische Methoden auf
Probleme oder die Erforschung des Kosmos an. Schwarze Löcher sind Teile des
Kosmos.
Jesus.de: Gegenüber dem evangelischen Sonntagsblatt erklärte Heino
Falcke die Urknall-Theorie, wobei er als entscheidend hervorhob, dass es einen
Anfang in dieser Welt gab. Überzeugend legte er dar, dass "das 'Everything
out of Nothing', das Atheisten postulieren" nicht stimmen kann. Dazu erklärte
er: "Es kann nicht durch Nichts, aus Nichts etwas entstehen. Es kann unter
Umständen aus beinahe Nichts mithilfe von Regeln etwas entstehen." In
der "wissenschaftlichen Schöpfungsgeschichte" werden demnach Naturgesetze
und Gesetzmäßigkeiten für notwendig erklärt, "aufgrund derer unter
bestimmten Voraussetzungen, die da sein müssen, die wir nicht ableiten können,
die wir annehmen müssen, etwas entstehen kann", so der Astrophysiker.
Atheistische Anmerkung: Ja und? Ein Gott kann aus nichts entstehen? Dazu
passt wieder das obige Zitat von Bertrand Russell. Und wie Gott entstanden ist,
wissen wir ja! Als die Evolution die Humaniden hervorbrachte, kamen diese im
Laufe der Entwicklung auf den Punkt, dass sie Erklärungen für das Dasein suchten
und Unerklärbares mit unerklärbaren höheren Wesen erklärten. Wieder das
hier schon so oft benutzte Beispiel: Dass ein Gewitter durch elektrische Spannungen
und Entladungen entsteht, konnte man in der menschlichen Frühzeit klarerweise
noch nicht wissen. Darum schuf man Blitz- und Donnergötter! Als seinerzeit
das Christentum in Europa im Römischen Reich mit Staatsgewalt als Pflichtreligion
für alle eingeführt wurde, hat man einige alte Götter in die Wochentagsnamen
eingebaut, um die Verchristlichung sozusagen ein bisschen mit den alten Traditionen
zu verbinden, der Donnergott Thor oder Donnar blieb als Thursday bzw. Donnerstag
im Alltagsleben, auch Obergott Wotan blieb im Wednesday, bei uns allerdings
nicht, weil der Mittwoch ist kein alter Gott.
Jesus.de: Was war vor dem Nichts? Auf die Frage, was vor dem Nichts
war, findet Heino Falcke eine für ihn schlüssige Antwort in der Bibel, was
er wie folgt darlegt: "Bevor das Licht ist, spricht Gott. ‚Und Gott sprach‘,
heißt es in der Bibel. Es braucht das Wort, es braucht die Regeln, um aus Nichts
Licht zu machen."
Atheistische Anmerkung: Ja und? Siehe oben! Woher kam Gott? Wer hat Gott
urgeknallt?
Jesus.de: Für den Menschen beginne die Vorstellung von Zeit "aber
wohl tatsächlich erst mit dem Anfang der Welt", so der 55-Jährige weiter.
Nach heutiger Erkenntnis bestehe "eine unglaubliche Komplexität, die aus
einfachsten Regeln und ein paar Naturkonstanten entstand". Diesen Prozess
bezeichnet Falcke als "ein Wunder".
Atheistische Anmerkung: Das ist kein Wunder, sondern ein Zustand, siehe
dazu "Das Vakuum und der Urknall für Alle"!
Jesus.de: Zufall oder Schöpfer? Die Frage, ob das Weltall per Zufall
oder durch einen Schöpfer entstanden ist, sei keine Frage, die mit wissenschaftlichen
Methoden beantwortet werden könne. Diesbezüglich erklärt Falcke: "Gott
ist das, was vor der Schöpfung steht und durch die Schöpfung letztlich nicht
messbar ist."
Atheistische Anmerkung: Sein unmessbarer und unerklärbarer Gott erklärt
dem Falcke die Welt, er hätte es doch wohl besser mit der Physik probieren
sollen...
Jesus.de: Weiter betont der Naturwissenschaftler: "Dass diese
Erde existiert, ist und bleibt der helle Wahnsinn!" Einer Vorstellung,
die heute als Argument gegen den Glauben häufig noch vorherrscht, dass irgendwann
ein Schöpfungsprozess wissenschaftlich ausgeschlossen werden könne, tritt
Heino Falcke klar entgegen. So sei zwar das Weltall "physikalisch, mechanisch
beschreibbar", aber nicht, was zuvor gewesen sein könnte, "weil da
die Physik in gewisser Weise aufhört".
Atheistische Anmerkung: Das Universum ist voll mit Sonnen, Planeten und
Kometen, es sind eben physikalische Gesetze, die Planeten um Sonnen kreisen
lassen, Planeten können in Sonnen stürzen, ins All davonfliegen oder eben
in gleichgewichtigen Bahnen kreisen. Um Planeten kreisen auch Monde, um die
Erde einer, um den Mars zwei. Mit Wahnsinn hat das nichts zu tun, davon kann
aber viel in Religionen stecken. Wer sich die Zeit nimmt, der kann hier
übers Universum eine Menge lesen!
Jesus.de: Dazu erklärt der Professor an der Radboud-Universität
Nijmegen weiter: "Gott als Schöpfer ist die erste Ursache ohne Ursache.
Diese Lücke lässt sich durch die Wissenschaft nicht füllen." Am Versuch,
diese Lücke mit Physik zu füllen, werde die Wissenschaft "ewig scheitern",
so Falcke.
Atheistische Anmerkung: Gott wurde durch Menschen geschöpft! Und das
haufenweise! Siehe dazu http://www.zadik-lamas.de/txt_Goetter.htm
- die weltweite Götterliste im Internet! Alle Götter haben Menschen als
Ursache!
Jesus.de: Schöpfung und Kind in der Krippe gehören zusammen - Eine
Verbindung des Schöpfers, der in der Größe und Schönheit des Universums
erfahrbar ist, und der menschlichen Existenz auf Erden sieht Heino Falcke im
Ereignis, das sich Christen jedes Jahr zu Weihnachten bewusst machen. Dadurch,
dass Gott sich im "verletzlichen Kind (…) ohnmächtig mitleidend und
leidend am Ende" zeige, begegne ihm der Mensch "ganz nah und neu,
weil er mit uns leidet". Die Schöpfung und das Kind in der Krippe seien
nicht unabhängig voneinander zu betrachten, sondern miteinander zu verbinden,
was Falcke wie folgt weiter beschreibt: "Der große ferne Schöpfer ist
eigentlich unerträglich ohne das Kind in der Krippe und die Wärme im Stall."
Atheistische Anmerkung: Weihnachten war vor dem Christentum das heidnische
Fest der Wintersonnenwende, die Tage begannen wieder länger zu werden und das
war in Urzeiten ein sehr wichtiges Ereígnis! Darum hatte der Jesus am 25.12.
geboren zu sein! In anderen Religionen haben göttliche Schöpfer auch Kinder,
die Götterwelt war ja immer und überall eine Spiegelung der Menschenwelt!
Jesus.de: Im Interview mit der Frankfurter Rundschau berichtete Heino
Falcke, dass er in seiner Kindheit christlich sozialisiert wurde. Während Gott
für ihn heute lebensprägend ist und er heute sogar als ordinierter Laie in
einer "ganz gewöhnlichen evangelischen Gemeinde" im Rheinland tätig
ist, war der Schöpfer in Kindheitstagen für ihn "etwas Fernes".
Atheistische Anmerkung: Ja, wenn Kinder in der Zeit des frühkindlichen
Urvertrauens religiös traktiert werden, kann das bleibende Folgen haben, lebenslange
religiöse Schädigungen hinterlassen, dafür ist der Falcke ein deutliches
Beispiel! Er ist offenbar nie ins Zweifeln gekommen, er glaubt noch an Gott,
meinereiner hatte das Glück als Kleinkind religiös nie indoktriniert und mit
Beginn der Schulzeit von den Eltern antireligiös informiert worden zu sein.
Aber als Kleinkind wurde mir vom Christkind und vom Osterhasen erzählt und
mit kindlichen Urvertrauen hat meinereiner diesen Blödsinn geglaubt, bis meineneinen
ein älterer Cousin die Sache erklärt hat, hab mich danach darüber geärgert,
dass meinereiner nicht selber draufgekommen war...
Jesus.de: Gott ist "Jemand" - Dies änderte sich, als Heino
Falcke sich im Teenageralter in der kirchlichen Gemeinde engagierte und sich
dabei mit der Bibel beschäftigte. Dazu schildert er rückblickend: "Da
wurden die alten Geschichten plötzlich auch für mich lebendig. Eines Morgens
hatte ich plötzlich das Gefühl, Gott könnte mehr sein: Jemand."
Atheistische Anmerkung: Meinereiner wurde nach der Erwerbung der Lesekenntnisse
in der ersten Klasse der Volksschule sofort zum Bücherwurm, hab gelesen was
mir mir in die Hand kam, z.B. das jeweilige Schullesebuch gleich am Beginn des
Schuljahres. In der dritten Klasse der Volksschule gab es im Religionsunterricht,
den meinereiner aufgrund der nach der Geburt nach den damaligen gesellschaftlichen
Traditionen erlittenen Taufe besuchen musste, das Buch "Biblische Geschichten",
eine Art kindgerechte Nacherzählung der Bibel. Hab das gleich gelesen und mich
über diesen Blödsinn gewundert! Meinemeinen war zwar Religion auch beim Lesen
von Karl-May-Büchern untergekommen, aber dort wurde dieses maysche Predigtgequatsche
immer schnell überblättert. Die biblischen Geschichten wunderten mich, weil
das eine Art ernstgemeinter Märchen waren. Meist waren sie als Lesestoff ja
auch wenig interessant, aber der junge Bücherwurm frass sich durch - ohne dabei
religiös geschädigt zu werden!
Jesus.de: Im Zuge dessen habe er sich entschieden, sich auf den Glauben
einzulassen und ihn zu vertiefen, wobei er auch an Bibelkreisen im CVJM teilnahm,
wo er "alles fragen und hinterfragen" habe können, woraufhin er festgestellt
habe: "Gott trägt mich."
Atheistische Anmerkung: Hinterfragt hat der Falcke nichts! Und Gott trägt
nicht ihn, sondern er (er)trägt Gott!
Jesus.de: Kein Widerspruch zwischen Naturwissenschaft und Glaube -
Plausibilität fand er für seinen Glauben darin, dass er keinen Widerspruch
zwischen naturwissenschaftlicher Erkenntnis und dem christlichen Glauben erkannte,
im Gegenteil. Dass es einen Anfang des Universums gab, ist für den Astrophysiker
keine Glaubensfrage, da die Urknall-Theorie darlege, "dass einmal aus einem
urchaotischen Nichts mithilfe der Naturgesetze Etwas wurde". Diesbezüglich
erläutert Falcke weiter: "Die Naturwissenschaft berührt sich da mit meinem
Glauben, der mir sagt, dass Gott der Anfang von allem ist. Am Anfang war das
Wort. Für mich sind auch die Naturgesetze Teil dieses Wortes."
Atheistische Anmerkung: Am Anfang war nicht das Wort, sondern der Urknall
und die Naturgesetze sind eben die zuasmmenhängenden Wirkungen von Energie
und Materie! Dafür waren keine Götter oder Götterworte notwendig!
Jesus.de: Tragenden Halt im Glauben findet Heino Falcke letztendlich
in der Bibel, die von dem einen Gott berichtet, "der das Universum schafft
und zugleich mich liebt". Dazu betont er: "Für mich sind es die biblischen
Geschichten, die Figur Jesu, an denen mein Glaube seinen Halt findet."
Auf den Einwand, dass er womöglich nicht an etwas anderes glauben würde, wenn
er anders sozialisiert wäre, erklärt der 55-Jährige, dass er sich "stets
mit anderen Menschen über ihren Glauben auseinandergesetzt" habe und heute
"eine Ahnung von den vielen Möglichkeiten, an Gott zu glauben, an eine
höhere Macht, an eine Kraft, die das Ganze zusammenhält und so weiter"
habe.
Atheistische Anmerkung: ja, das berühmte "höhere Wesen" war
ja die Urform der Götterei, was man nicht verstand, sich nicht erklären konnte,
dafür waren eben höhere Wesen zuständig, das hat sogar der Qualtinger im
"Herrn Karl" gesagt: "i bin katholisch, owa ned sehr, i glaub
an ein höheres Wesen, an eine Macht die uns leitet". Das war natürlich
nicht wirklich, sondern satirisch gemeint! Der Falcke meint es natürlich wirklich...
Jesus.de: Jesus ist ganz Mensch und ganz Gott - Für ihn wurde aber
im Lauf seines Lebens das biblische Gottes- und Menschenbild immer tiefer zur
tragenden Wahrheit im Glauben. So ist Jesus für ihn "ganzer Mensch und
ganzer Gott", was er wie folgt weiter erklärt: "Jesus war ein Mensch,
der so eng, so persönlich, so liebevoll mit Gott verbunden war, dass wir in
Jesus Gott erkennen und erleben können."
Atheistische Anmerkung: Und? Hat er den Jesus wo getroffen? Nachdem laut
Christenlehre der Christengott dreifaltig ist, also aus den Falten Gottvater,
Gottsohn und Gott heiliger Geist bestehen soll, ist das ein dreiteiliger Einzelgott,
der beim Kreuzzeichen eben dreiteilig angesprochen wird, "im Namen des
Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, amen". Den heiligen Geist
hat man seinerzeit wohl dazugehängt, weil sprichwörtlich alle guten Dinge
drei sind, die Dreifaltigkeit wurde erst auf der 11. Synode von Toledo im Jahre
675 als Dogma bestätigt, in der Bibel steht über die Dreifaltigkeit kein Wort!
Jesus.de: Überzeugend ist für Heino Falcke auch die christliche
Botschaft des Kreuzes und die Erfahrung der Auferstehung, die zunächst die
Jünger und "dann die Welt verändert" habe. Dazu betont Falcke: "Gott
kann man nicht begraben. Wir sollten Jesus folgen, nicht den Mächtigen. Die
sanfte Kraft Jesu ist stärker."
Atheistische Anmerkung: Das Christentum hat nicht durch Jesus die Welt
verändert, sondern durch das hier ja schon dutzende Male erwähnte Dreikaiseredikt
von 380, mit diesem wurde die bis dahin im römischen Großreich bestehende
Religionsfreiheit abgeschafft und für alle Reichsbewohner die Pflicht zum Christendumm
eingeführt! Die Mächtigen haben das Christentum eingeführt, nicht die Sagenfigur
Jesus!
Jesus.de: Schön und einfach - Dabei ist es für den Astrophysiker,
der sich in seinem beruflichen Milieu mit komplexen physikalischen Abhandlungen
beschäftigt, kein Problem, dass eine im Vergleich dazu einfache Botschaft vernunftbegründet
sein Herz erreicht und ihn, wie so viele andere Menschen auch, in Freud und
Leid des Lebens trägt. Dazu hält Heino Falcke fest: "Ich erfreue mich
an der Schönheit der Geschichten des Evangeliums, an ihrer Einfachheit, an
ihrer Fähigkeit auch nach 2.000 Jahren noch zu unseren Herzen und zu unserem
Verstand zu sprechen."
Atheistische Anmerkung: Dass es heute immer weniger Leute gibt, die religiös
sind, das ist dem Herrn Astrophysiker noch nicht aufgefallen. Die Zahl der Bibelleser
ist wohl nur noch bei den Zeugen Jehovas wirklich hoch...
Jesus.de: Ganz in diesem Sinne fordert der evangelische Christ, dessen
Gemeinde im katholischen Rheinland "sehr gute Beziehungen zu den Katholiken"
pflegt, dass Christen unabhängig von Konfession sich "auf unsere Gemeinsamkeiten
und Anfänge, den Ursprung unserer Religion" rückbesinnen sollten.
Atheistische Anmerkung: Die Protestanten haben gegen die katholische
Dominanz rebelliert und haben einen liberaleren Religionsweg eingeschlagen,
was aktuell dazu führt, dass mehr Protestanten aus ihrer liberalen Kirche austreten
als Katholiken aus ihrer viel dogmatischeren Kirche, seit 1990 sind in Deutschland
die Katholiken von 28.525.000 auf 22.193.000 und die Protestanten von 29.422.000
auf 20.236.000 gesunken, der jeweilige Bevölkerungsanteil ging von 35,4% auf
26,7% und von 36,9% auf 24,3% zurück. Die Leute besinnen sich also vermehrt
eher auf den Kirchenaustritt als auf Ursprünge, Anfänge und Gemeinsamkeiten,
am Sonntag in die Kirche gehen etwa zehn Prozent der Katholiken und drei Prozent
der Protestanten, Leute wie der Astrophysiker Falcke werden zunehmend zu Raritäten...